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Carragelose-Verkauf: Marinomed holt Cash für Sanierung

Die Marinomed Biotech AG trennt sich von ihrem Carragelose-Geschäft – ein schmerzhafter, aber notwendiger Schritt zur finanziellen Sanierung.

Veröffentlicht

27.11.2024

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Andreas Grassauer
© Marinomed Biotech AG
CEO Andreas Grassauer erfreut: Marinomed holt insgesamt 20 Millionen Euro für die Sanierung.

Jetzt hat die Marinomed Biotech AG ihr Carragelose-Geschäft für 20 Millionen Euro an das französische Unternehmen Unither Pharmaceuticals verkauft. Ich hatte dir ja bereits berichtet (hier mehr lesen), dass das in finanziellen Schwierigkeiten befindliche Korneuburger Biotech-Unternehmen den Verkauf vorantreibt, um sich zu sanieren.

Notwendiger Schritt

Wie mir CEO Andreas Grassauer erklärte, werden aber nur rund 5 Millionen Euro sofort fließen, der Rest erfolgt in sogenannten „Meilensteinzahlungen“. Nach Abschluss des Verkaufs wird es einen Übergangs-Dienstleistungsvertrag zwischen Marinomed und Unither geben.

Für Unither ergibt die Übernahme meiner Meinung nach Sinn, weil das Carragelose-Geschäft – Marinomed wurde während der Corona-Pandemie durch einen Nasenspray bekannt – perfekt passt. Das Unternehmen hat bereits ein starkes Standbein im Bereich Husten, Erkältung, Allergie und Augentropfen. Für die Marinomed Biotech AG ist der Verkauf der Sparte zwar schmerzhaft, aber notwendig, um die Sanierung fortzuführen. Insofern kann man von einem guten Deal sprechen.

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Börsianer Insider

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