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Cleen Energy Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe

Aus mit der Maus ist es mit der Cleen Energy AG. Das Unternehmen, das im April 2017 an die Börse Wien ging, hat den Turnaround nicht geschafft.

Veröffentlicht

25.02.2025

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Hier siehst du Cleen Energy Gründer Lukas Scherzenlehner, der sich im August 2023 von der Vorstandsspitze verabschiedete. Nicht immer ist der Gründer auch der beste CEO.

Sanierung futsch, Konkursverfahren eingeleitet: Schau, ich begleite die Cleen Energy AG jetzt schon seit knapp acht Jahren und in Erinnerung bleiben mir leider nur die verspäteten Jahresberichte, die zu späten Vorstandswechsel und die hohen FMA-Strafen (klick hier). Im Fall der Cleen Energy AG war die Führungsriege um Gründer und Ex-CEO Lukas (Scherzenlehner) und das Unternehmen selbst einfach nicht bereit für die Börse, obwohl das Geschäftsmodell mit nachhaltigen Energielösungen durchaus am Puls der Zeit war. Auch der Aufsichtsrat - immerhin saß Statup300-Vorstand Michael (Eisler) eine zeitlang im Gremium - konnte keine nachhaltigen positiven Impulse beisteuern.

Für Aktionäre war der Ausflug ein Reinfall, die Aktie notiert aktuell bei 0,26 Euro und hat in den vergangenen fünf Jahren rund 95 Prozent an Wert verloren. Das sagt eigentlich alles. Schade.

Und Wilhelm Busch' Max und Moritz ist immer für ein Zitat gut:

Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich auf das Ende sehe!! —
— Ach, das war ein schlimmes Ding,
Wie es Max und Moritz ging.

Börsianer Insider

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