Glorreiche Sieben: Wann bluten die Helden?
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Der Erfolg der sogenannten Glorreichen Sieben (oder Magnificent Seven) pushte, wie du weißt, heuer die Börsen. Mich erinnert der Erfolg der Aktien von Apple, Alphabet, Amazon.com, Nvidia, Meta Platforms und Tesla an die feuerstarken Revolverhelden aus dem gleichnamigen Western der frühen 1960er-Jahre. Auch die besiegten eine ganze Schar an Konkurrenten, mussten am Ende in den eigenen Reihen aber gehörig bluten. Und ich bin nicht der Einzige, den die gewaltige Performance – Nvidia legte heuer um 211 Prozent, Meta Platforms um 80 Prozent und Tesla um 47 Prozent zu – stutzig macht. Der S&P 500 legte auf Jahressicht „nur“ um 32 Prozent zu.

Nvidia als Lokomototive
„Mit Nvidia brachte ein einziges Unternehmen rund die Hälfte des Gesamtertrags des amerikanischen Tech-Sektors“, erklärt mir Gerold (Permoser). „Je konzentrierter ein Markt ist, desto schlechter stehen die Chancen für die Zukunft. Die KI-Unternehmen verdienen kein Geld. Aktien des Sektors haben sich eine Pause verdient.“ Aber was heißt das? In nächster Zeit ist zwar nicht mit einem Drama zu rechnen. Aber längerfristig kann die Lage laut Gerold ungemütlich werden.

Recht gute Karten hat vergleichsweise noch Tesla-Chef Elon Musk. Er hat sich zumindest mit dem alten und neuen US-Präsidenten Donald Trump arrangiert. Wie der britische Guardian berichtet, findet das aber bisweilen nur wenig Gefallen. Kleben sich doch immer mehr Tesla-Fahrer Anti-Elon-Musk-Sticker auf ihre E-Karossen.

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