Insider

Regierungsverhandlung Verwirrung um Sonderdividende

Die Regierungsverhandler wollen künftig Budgetlöcher mit einer Sonderdividende der ÖBAG stopfen. Neu ist das nicht, das tat man bisher auch schon.

Veröffentlicht

15.01.2025

Lesezeit

1 min
Teilen auf
Stocker Kickl
© HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Da höre ich im Ö1-Journal, dass die Verhandler von FPÖ und ÖVP die Budgetlöcher mit einer Sonderdividende der Österreichischen Beteiligungs AG (Öbag) stopfen wollen. Von einem hohen dreistelligen Millionenbetrag ist da die Rede – hier der Artikel dazu.

Nix Neues

Mich verwundert’s, weil das ja für die Zukunft nichts Neues wäre. Bekanntlich hat die Öbag bereits im Jahr 2024 (für das Geschäftsjahr 2023) eine Dividende von 1,67 Milliarden Euro an die Republik Österreich ausgeschüttet. Dieser Betrag setzt sich aus 930 Millionen Euro von der Öbag selbst (Dividenden von OMV AG, Österreichische Post AG, BIG, Asfinag, Telekom Austria AG, Casinos Austria, Euro Tele Sites AG, APK) und 735 Millionen Euro von der Verbund AG zusammen. In der Gesamtsumme gab es Sonderdividenden in Höhe von 399 Millionen Euro. Ich frag mich, wo jetzt zusätzliches Geld kommen soll.

Börsianer Insider

Autor

Börsianer Insider

ist für dich anonym am Kapitalmarkt unterwegs und bringt die heißesten Storys.

Teilen auf