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Happy Easter: FACC bekommt 10 Mille zurück!

Die oberösterreichische FACC AG erhält ein vorgezogenes Ostergeschenk: 10,8 Millionen Euro aus dem Fake-President-Betrugsfall werden zurücküberwiesen. Der Gesamtschaden lag ursprünglich bei rund 50 Millionen Euro.

Veröffentlicht

10.04.2025

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Na, bitte! Die FACC AG bekommt 10 Millionen wieder.

Wie du dich vielleicht erinnern kannst, ist die FACC AG 2015 einem Betrüger auf den Leim gegangen, der der Finanzabteilung vorspielte, ein Vorgesetzter zu sein, und 50 Millionen Euro abzog. Neben dem Schaden war auch das Image recht angekratzt. Der chinesische Mehrheitseigentümer fand’s nicht lustig und feuerte den damaligen CEO Walter (Stephan). Der seit 2016 zuerst interimistisch und jetzt offiziell tätige CEO Robert (Machtlinger) kann sich jetzt freuen: Nach der Festnahme der Drahtzieher in China versuchte er seit 2016, zumindest die damals sichergestellte Rest-Beute von 10,8 Millionen Euro zurückzubekommen – was jetzt geschah.

Compliance stärken

Wie mir immer wieder IT-Experten sagen, nehmen solche Angriffe zu. Zuletzt hat es auch die Marinomed Biotech AG erwischt: 677.000 Euro wurden da auf ähnlichem Wege geklaut (hier mehr dazu). Ich drücke mal die Daumen, dass da auch was zurückkommt. Ansonsten gilt für alle heimischen Unternehmen: Compliance stärken! Oftmals kommen die Gauner über die Schwachstelle Mensch – Stichwort Social Engineering – in Unternehmen. Da hilft dann die beste IT-Sicherheits-Infrastruktur nichts.

Börsianer Insider

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Börsianer Insider

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