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Hohe Strafen: FMA rügt Erste Asset Management und Bawag

Die Erste Asset Management hat bei der Fremdkapitalaufnahme bei einem Fonds übertrieben und die Bawag PSK nicht genug aufs Risiko hingewiesen. Die FMA straft sechsstellig.

Veröffentlicht

21.10.2025

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Die Finanzmarktaufsicht (FMA) befand kürzlich, dass die Erste Asset Management (EAM) mehrere Verstöße gegen die Veranlagungsbestimmungen im Investmentfondsgesetz (lies hier nach) begangen hat. Macht 105.000 Euro, die die EAM bereits überwiesen hat. Die EAM hatte bei einer weitaus höheren Strafe im Jahr 2020 - damals ging es um 279.200 Euro - Einspruch erhoben, der allerdings kaum fruchtete, bis auf die Strafherabsetzung auf 239.200 Euro im Jahr 2022.

198.100 Euro soll indes die Bawag wegen unterlassener Risikohinweise zu Produkten und Wertpapierdienstleistungen auf ihrer Webseite zahlen. Nicht mit uns, sagt die Bawag PSK und hat Einspruch erhoben. Die Bawag PSK streitet sich mit der FMA seit einem Jahr auch wegen eines weiteren Delikts (ich hatte dir hier berichtet), wobei es dabei sogar um stolze 588.000 Euro geht. Dem Fall muss sich der Bundesverwaltungsgerichtshof noch annehmen. Die Mühlen des Gesetzes mahlen langsam.

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