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Klarna-IPO: Disruption made in Europe

Das schwedische Fintech Klarna geht an die Börse! Mit einem erwarteten Milliarden-IPO könnte es die Finanzbranche nachhaltig verändern.

Veröffentlicht

18.03.2025

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Jetzt hat das schwedische Fintech Klarna einen Börsenprospekt in den USA eingereicht. Darauf haben bereits viele gewartet. Schließlich ist der Bezahldienstleister – den du vermutlich auch selbst in diversen Anwendungen regelmäßig verwendest – eines der heißesten Eisen, die das im Digital-Bereich etwas unterrepräsentierte Europa zu bieten hat.

15 Milliarden US-Dollar-Bewertung

93 Millionen Kunden soll Klarna derzeit haben – so die Angaben im Prospekt. Der Umsatz beläuft sich demnach auf 2,8 Milliarden US-Dollar, wobei 2024 ein Gewinn von 21 Millionen blieb, nach 244 Millionen US-Dollar Verlust im Jahr davor. Über die Gesamtbewertung gibt es keine offiziellen Angaben. Laut Bloomberg werde eine Bewertung von mehr als 15 Milliarden Dollar angestrebt. Eine Milliarde US-Dollar soll über die Kapitalerhöhung eingenommen werden. Den Börsengang begleitet, was in der Finanzwelt Rang und Namen hat, könnte man sagen: Goldman Sachs, JP Morgan und Morgan Stanley oder Citigroup, Deutsche Bank Securities, Societe Generale und UBS.

Ich werde das IPO im Auge behalten, da Klarna mit seinen digitalen und KI-Lösungen durchaus in der Finanzbranche noch mächtig umrühren wird. Klarna bietet Lösungen an, die viele manuelle Prozesse automatisieren und so etwa in der Bankenwelt für Einsparungspotenzial sorgen können. Das deutsche Trendforschungsinstitut 2bAhead spricht hier von einem Einsparungspotenzial von 60–70 Prozent. Na, das klingt aber mal richtig nach Disruption made in Europe! Stockholm ist übrigens als europäischer Handelsort vorgesehen.

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