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KPMG: Wegen Signa droht Millionenhaftung

Mehr als 100 Millionen Euro wollen die Masseverwalter von KPMG – wegen angeblicher Prüfungsfehler bei der Signa Prime.

Veröffentlicht

12.09.2025

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KPMG Türschild
© Börsianer
In der Tür der KPMG klopft der Masserverwalter.

Die Masseverwalter der insolventen Signa-Gruppe fordern über 100 Millionen Euro Schadenersatz von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG – ein Schritt, der Brancheninsider nicht wirklich überrascht. Laut Standard (hier geht es zum Artikel) wirft die Masseverwaltung KPMG vor, trotz aller Warnsignale die Abschlüsse der Signa Prime Selection testiert haben – und damit Gläubiger wie Investoren in trügerischer Sicherheit gewogen zu haben. Der Schaden soll sich allein bei Signa Prime auf über 100 Millionen Euro belaufen, weitere Forderungen aus anderen Signa-Gesellschaften könnten folgen. Was sagt die beschuldigte Prüfungsgesellschaf? KPMG weist jede Schuld von sich, betont die eigene Sorgfalt.

Die Moral der Geschichte: Jetzt weißt du, warum Wirtschaftsprüfungen so teuer sind. In Haftungsfällen steht da einiges auf dem Spiel. Erst recht dann, wenn der Kunde eine Signa-Gesellschaft ist. Wie man so hört, dürfte es aber in Richtung einer außergerichtlichen Einigung gehen.

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Börsianer Insider

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