Den Namen Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG fand ich schon immer sperrig, aus dem wird jetzt ganz offiziell SBO AG, sagte heute SBO-Vorstandschef Klaus (Mader) bei der Bilanzpressekonferenz fürs Geschäftsjahr 2024. Klaus präsentierte gleich ein neues Logo (siehst du im Foto), erklärte die Umbenennung der zwei Geschäftsbereiche in Presicion Technology und Energy Equipment (vorher Oilfield Equipment) - wie du siehts, der Name Öl ist gestrichen - und will nun stark sein Geschäft Richtung Geothermie, 3-D-Metalldruck und Flow-Control (sind etwa Pumpen, und Ventile, da will Klaus auch zukaufen) ausweiten.

Hier habe ich ein Foto der Produkte für dich, die die SBO AG mit Hilfe eines 3-D-Metalldruckers herstellt. Die SBO AG bearbeitet diese maschinell nach, was so was wie ein Alleinstellungsmerkmal ist. "Wir sind in unserer Branche die besten", sagt Klaus selbstbewusst. Da sind Produkte für die Raumfahrt und Raketen ins All dabei genauso wie ein Wärmetauscher oder auch Produkte für Carbon Capture &Storage (das läuft aber erst an, sagt Kalus, da "gibt es noch viele Überschriften").

© Börsianer

Das US-Geschäft ist 2024 schlechter als erwartet gelaufen, 60 Prozent des Umsatzes im Bereich Energy Equipments macht die SBO AG derzeit noch in den USA.

"Unser US-Exposure wird durch unsere stärkere Marktpräsenz in Lateinamerika und dem Nahen Osten zurückgehen", sagt Klaus.

Von den erratischen Zöllen ist die SBO AG nicht betroffen, sie ist in mehr als 20 Standorten weltweit aktiv. Jener in Saudi Arabien wurde 2024 verdoppelt, jetzt wird Vietnam aufgebaut. Die Aktionäre können sich freuen, die SBO AG wird eine Dividende von 1,75 Euro zahlen (ist bei aktuellem Aktienkurs eine Rendite von 5 Prozent).