Trade Republic wird zum größten deutschen Start-Up
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Wie du sicher weißt, steht Expansion beim deutsche Neobroker Trade Republic ganz oben auf der Agenda. Dafür braucht es eine solide Investorenbasis. Und dabei tut sich jetzt viel. Bereits bestehende Investoren wie Founders Fund, Sequoia, Accel, TCV und Thrive Capital erwerben im Rahmen einer Secondary Transaction Anteile von Frühphaseninvestoren. Und die Investorenschar wird unter anderem durch neue Investoren wie Fidelity ergänzt. Mit an Bord ist nun auch die Londoner Investmentgesellschaft Lingotto, die dem italienischen Agnelli-Clan, bekannt durch das Engagement bei Ferrari und Fiat, gehört. Das gilt auch für Aglaé, der Wagniskapitalgesellschaft der Arnault-Familie mit Familienoberhaupt Bernard Arnault, seines Zeichens Chef des Luxuskonzerns LVMH.
Durch die Transaktionen ist Trade Republic mit einer aktuellen Bewertung von 12,5 Milliarden Euro Deutschlands größtes Start-Up. Zum Vergleich: Bei der letzten Finanzierungsrunde waren es noch fünf Milliarden Euro. Und seit April dieses Jahres ist das Angebot des Neobrokers in Österreich steuereinfach. Das hat der Kundengewinnung Vorschub geleistet. Seither hat sich die Anzahl der internetaffinen Investoren und Sparer auf 200.000 verdoppelt.
Müssen sich konventionellen Banken jetzt noch mehr fürchten, dass ihnen Trade Republic und andere Neobanken das Wasser abgraben? Irgendwie schon, der Trend, dass sich Neobroker wie eben Trade Republic, Scalable Capital oder Revolut mit günstigen Gebühren und innovativen Lösungen weitere Marktanteile sichern, scheint ungebrochen.
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