Wiener Börse Aktien müssen in die Altersvorsorge
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„Wir brauchen eine Regierung, die sich dem Kapitalmarkt widmet“, sagt Heimo (Scheuch), der CEO der Wienerberger AG und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Wiener Börse AG, heute bei der Präsentation des aktuellen Jahresergebnisses. Die aktuelle Regierung meint er damit offensichtlich nicht, weil an eine Umsetzung der Kest-Befreiung auf Wertpapiergewinne bei einer Behaltefrist (steht bekanntlich so im Regierungsprogramm) glaubt er bis zu den Wahlen im Herbst ebenso wenig wie Christoph (Boschan), der CEO der Wiener Börse AG.
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Fakt ist, dass hier die Altersvorsorge – das, was wir in Österreich unter zweiter und dritter Säule verstehen – eine zentrale Rolle spielen könnte. Da legt Christoph heute interessante Zahlen auf den Tisch. Während im Schnitt der Industrieländer ein ganzes Jahres-Bruttoinlandsprodukt der Altersvorsorge am Kapitalmarkt investiert wird, sind das in Österreich nur sieben Prozent. Ich hoffe mal, dass das Lobbying der Branche in den kommenden Vorwahlzeiten besser wirkt als zuletzt.

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