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Serben-Aktionär: Neue Fantasie für Addiko Bank

Die Aktie der Addiko Bank AG ist im Juli auf Berg- und Talfahrt. Es tut sich was bei den Aktionären.

Veröffentlicht

30.07.2025

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© Addiko Bank AG

Vielleicht ist dir auch schon aufgefallen, dass die Aktie der Addiko Bank AG zuletzt wieder in die Höhe geschossen ist. Ziemlich bald nachdem die serbischen Aktionäre rund um Davor Macura (ihm gehört die Alta Group, hält derzeit 9,63 Prozent) das Verfalldatum für die gehaltenen Finanz- Instrumente (in Summe sind das 19,96 Prozent) von ursprünglich 30. Juni 2025 auf den 30. Juni 2026 verlängert hatten. Assetmanager Wolfgang (Matejka) sagt mir:

"Bei Addiko dürfte die Fantasie wieder in Richtung einer Veränderung der Aktionärsstruktur gehen. Dies nachdem die Serben rund um Macura ihre Optionsverträge (mit Jedlicka und Winegg) um 1 Jahr verlängert haben, aber es nicht sicher ist, ob dadurch nicht die Möglichkeit für diese beiden eröffnet wurde, ihre Bestände auch an andere zu einem fixierten (wohl über dem alten Strike von 20,50 liegenden) Preis zu verkaufen. Ist einmal Fantasie und würde die teilweise durch relativ hohe Volumina begleiteten Kursanstiege erklären helfen."

Vielleicht ist Davor es auch leid, keine Dividende für sein Investment zu bekommen. Erinnere dich, die Europäische Zentralbank hatte der Addiko Bank AG empfohlen (hier mehr dazu), wegen dem serbischen Investor keine Ausschüttung vorzunehmen.

Noch ein Gedanke: Vielleicht versucht die slowenische NLB Group einen zweiten Übernahmeanlauf, wenn die Probleme mit der Alta Group geklärt sind.

Börsianer Insider

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