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Hohe Nachfrage: Porr verkauft eigene Aktien

Die Porr AG hat 1,70 Millionen Aktien bei internationalen Investoren platziert und schielt wie die Palfinger AG auf einen Platz im ATX Index. Sie hat gute Chancen.

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18.06.2025

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© Porr AG

Die Porr AG hat 1,70 Millionen Aktien (für 26,50 Euro je Aktie) bei internationalen Investoren platziert und damit 45,1 Millionen Euro eingenommen. Die Aktie notierte gestern bei 28,0 Euro, das heißt, es gab einen Diskount für den Anteil von 4,3 Prozent. Porr-CEO Karl-Heinz (Strauss) war trotzdem sehr zufrieden. Wie du sicher weißt, profitiert die Porr AG von angekündigten oder bereits laufenden Infrastrukturpaketen in Ländern wie Polen, der CEE-Region sowie Deutschland und spielt als Universalanbieter auch alle Stücke. Aber Karl-Heinz hat noch größere Ziele: er will mit der Porr AG in den ATX Index einziehen. Der erhöhte Streubesitz von 47,3 Prozent könnte ihm hier helfen.

“Die gesteigerte Liquidität dürfte sich auch in einer Erhöhung des täglichen Handelsvolumens niederschlagen. Und das wiederum wirkt sich positiv auf die Attraktivität der Porr Aktien für große institutionelle Anlegerinnen und Anleger aus", ist Karl-Heinz überzeugt.

In diesem Ansinnen rittert er mit Palfinger-Vorstandschef Andreas (Klauser), der ebenfalls ATX-Ambitionen hat und kürzlich den Verkauf eigener Aktien bekräftigte (lies hier die Details dazu). Beide Aktien sind heuer stark unterwegs, wobei die Palfinger AG mit ein Plus von 76 Prozent seit Jahresanfang die Nase vor der Porr AG mit Plus 58 Prozent hat. Allerdings kommt die Porr AG derzeit an der Börse auf deutlich mehr Umsatz (hier gehts zur ATX Beobachtungliste). Stand heute, würden Porr AG und Strabag SE neu in den ATX einziehen (wird am 2. September 2025 entschieden), Telekom Austria AG und Mayr-Melnhof Karton AG würden rausfallen.

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