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Standort Österreich Voestalpine-CEO atmet auf

Veröffentlicht

18.09.2024

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Eibensetiner Voest
© Voestalpine

Voestalpine-Vorstandschef Herbert (Eibensteiner) hat gestern sicher noch aufgeatmet als klar war, dass das heimische Erneuerbare Gase Gesetz (EGG) nicht kommen wird. Für zukünftige Standortentscheidungen der Voestalpine AG wäre das nämlich ausschlaggebend gewesen.

„Österreich als Standort wäre wegen dem EEG für uns nicht mehr investierbar, weil wir nicht mehr wettbewerbsfähig wären“, sagte mir Herbert gestern in einer kleinen Runde.

Herberts eigentliches Sorgenkind ist aber der deutsche Markt, den muss er „strukturell anpassen“ und diverse Standorte „reorganisieren“, oder, im Fall von Buderus Edelstahl, auch verkaufen.

„Wir sehen Deutschland als sehr problematisch. Vor allem der Automotive-Components-Bereich läuft schlecht. Der Wettbewerb aus China ist sehr groß“, sagt Herbert.

Meiner Meinung nach hat Deutschland in der Autoindustrie nicht die Zeichen der Zeit erkannt (E-Mobilität, Digitalisierung). Daran leiden jetzt viele Zulieferer.

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