7 Milliarden: Erste Group gelingt Übernahme von Santander Polska
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Die Übernahme von 49 Prozent an der Santander Polska (drittgrößte Bank Polens) inklusive 50 Prozent an der Vermögensverwaltung Santander TFI durch die Erste Group Bank AG ist gelungen. 7 Milliarden Euro (6,8 für die Santander Polska) blättert die Bank dafür aus eigener Tasche hin und streicht dafür das 700-Millionen-Euro-Aktienrückkaufprogramm, auch die Dividenden-Ausschüttungsquote für 2025 wird temporär reduziert (von 50 bis 55 Prozent auf 10 Prozent!). Die Erste Group Bank AG bekommt so auf einen Schlag einen Marktanteil von 8 Prozent in Polen, einen der, wie sie sagt, "wachstumsstärksten und profitabelsten Bankenmärkte Europas".
Wie ich dir schon berichtet hatte (klick hier), ist der Einstieg in Polen ein lang gehegter Traum der Erste Group Bank AG, die Covid-Pandemie hat ein früheres Einschreiten verhindert. Der Markt in Polen ist hart umkämpft, ich bin gespannt, wie erfolgreich CEO Peter (Bosek) die Präsenz der Bank ausbauen kann.
Kein Kopfweh wegen Frankenkrediten
Mehr als 49 Prozent braucht Peter derzeit nicht an der Bank ("würde keinen Sinn machen", sagt Peter), weil die Erste Group Bank AG als größter Einzelaktionär kontrollierenden Einfluss hat und auch den Aufsichtsrat mitbesetzen kann. Ein Portfolio an Schweizer Frankenkrediten (da hat die RBI große Probleme damit!) hat die Santander Polska zwar auch, die Erste Group Bank AG muss aber nur einen kleinen Teil der Verantwortung übernehmen.
"Wir werden dort kein Kopfweh wegen der Frankenkredite bekommen", versichert mir Peter.

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