Insider

Frankenkredite RBI muss in Polen ordentlich blechen

Polen bleibt das Sorgenkind der Raiffeisen Bank International AG (RBI).

Veröffentlicht

31.07.2024

Lesezeit

1 min
Teilen auf
RBI Polen Frankenkredite
© Börsianer

Ich hatte dir bereits im Jänner (klick hier) vom eigentlichen Sorgenkind der Raiffeisen Bank International AG (RBI) – nämlich Polen – berichtet. Die Fremdwährungskredite und verlorenen Gerichtsurteile dort kosten die RBI richtig viel Geld.

„Der Aufwand in Polen in Höhe von € 391 Millionen resultierte vorwiegend aus Vorsorgen im Zusammenhang mit dem Schweizer Franken Kreditportfolio aufgrund negativer Gerichtsurteile sowie aus der Anpassung der Abzinsungsperiode“, steht im Halbjahresbericht.

Du findest das ein bisschen versteckt unter „übriges Ergebnis“ in der Bilanz. Im Vorjahreshalbjahr hat die Bank bereits 424 Millionen rückgestellt. Insgesamt rechnet Risikovorstand Hannes (Mösenbacher) fürs Gesamtjahr 2024 mit Risikovorsorgen für Polen in Höhe von 500 Millionen Euro und sieht die Lage etwas entspannen.

Börsianer Insider

Autor

Börsianer Insider

ist für dich anonym am Kapitalmarkt unterwegs und bringt die heißesten Storys.

Teilen auf

Mehr zum Thema #RBI

Alert
Insider

RBI auf Höhenfahrt: Rückendeckung der Politik?

Die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) haben heute kräftig angezogen. Auslöser war ein Bericht der Financial Times zum russischen Sanktionsthema.
03.10.2025
Börsianer Insider
RBI auf Höhenfahrt: Rückendeckung der Politik?
Insider
News

Trump-Ankündigung jazzt RBI Aktie in die Höhe

Nach einem diplomatischen Signal zwischen den USA und Russland erlebt die Aktie der Raiffeisen Bank International einen Höhenflug. Doch wie realistisch ist ein baldiger Rückzug aus dem Russland-Geschäft wirklich?
07.08.2025
Börsianer Insider
Trump
Advertorial

CapTrader bringt kostenlose Firmendepots nach Österreich

Der Zugang zu den Finanzmärkten wird immer einfacher und günstiger. Bisher aber vor allem für private Kleinanleger! Wer über ein größeres Vermögen verfügt, über eine Gesellschaft oder Stiftung investiert, war weiterhin auf die teuren Dienste von traditionellen Banken angewiesen. CapTrader bietet hier eine ideale Alternative: Mit den kostenlosen Privat- und Firmendepots für Stiftungen und Trading-GmbHs gibt es eine passende Lösung für professionelle Marktteilnehmer in Österreich. Inklusive Zugang zu internationalen Börsen, hochkarätiger Kundenbetreuung und automatischer Wertpapierbuchhaltung.
06.10.2025
Insider

RBI-CEO zu Russland "Kein Interesse an Strabag-Aktien"

Die Raiffeisen Bank International AG ist nicht an Strabag-Aktien der Rasperia von Oligarch Oleg Deripaska interessiert und wird diese durch ein Gericht verwerten lassen, sollte es zu Schadenersatzforderungen wegen der Strafe in Russland kommen. Rüstungsunternehmen in Russland werden laut CEO Johann Strobl nicht finanziert.
04.02.2025
Börsianer Insider
Präsentieren Geschäftszahlen 2024
Exklusiv
Insider

Milliardenstrafe in Russland: Raiffeisens Gegenstrategie

Ein russisches Gericht verdonnert die Strabag-Kernaktionäre zur Zahlung von 2 Milliarden Euro an die russische Rasperia. Starker Tobak für die RBI, die dadurch aber vielleicht doch noch an die Strabag-Aktien kommen könnte.
21.01.2025
Börsianer Insider
Das Headquarter der RBI in Wien