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RBI auf Höhenfahrt: Rückendeckung der Politik?

Die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) haben heute kräftig angezogen. Auslöser war ein Bericht der Financial Times zum russischen Sanktionsthema.

Veröffentlicht

03.10.2025

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Wieder mal zieht die RBI-Aktie an. Diesmal mit gutem Grund?

Der Kurs der RBI-Aktie stiegt um mehr als 6,4 Prozent auf 30,86 Euro. Auslöser: Spekulationen, dass die EU Teile der Sanktionen gegen Oleg Deripaska lockern könnte, sodass die von der früher zum Umfeld Deripaskas gerechneten Rasperia Trading Limited gehaltenen Strabag-Anteile an die RBI übertragen werden – als Ausgleich für festgehaltene Russland-Vermögen. Lies dazu auch meinen aktuellen Artikel zu Rasperia und der Strabag.

DIE RBI.Aktie in der latzten Woche.

Interessanterweise bestätigt ein Artikel im Standard (hier lesen), dass Österreich in Brüssel explizit versucht, die Russland-Sanktionen so zu verändern, um der RBI unter die Arme zu greifen. Damit unterstreicht Wien seine aktive Rolle hinter den Kulissen.

Assets quasi wertlos

Klar ist Insidern sowieso, was auch die Erste-Group-Analysten unlängst bestätigten: Der Markt bewertet die Russland-Assets aktuell praktisch bei Null – jede Aussicht auf Rückfluss ist purer Turbo für die Aktie. Aber: Der Weg bleibt steinig. Laut Financial Times könnten mehrere EU-Staaten Einspruch erheben. Für RBI-Anleger bedeutet das: klarer Rückenwind heute, aber weiterhin große Unsicherheit. Außerdem weißt du genau, die Investoren haben schon öfters mal bei der RBI auf eine Wende gehofft - siehe hier!

Börsianer Insider

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