Raiffeisen: Und täglich grüßt das Murmeltier
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Die russische Investmentgesellschaft Rasperia hat, wie du sicher schon gelesen hast, in Russland eine neue Klage gegen die Raiffeisen Bank International AG (RBI) eingebracht. Eine Milliarde soll die RBI zahlen, falls sie gegen Rasperia (ob sie noch Oligarch Oleg Deripaska gehört ist umstritten) ein Schiedsverfahren anstrebt (hier zum Hintergrund). Mich erinnert die Russland-Saga der RBI an den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier". In dem Film sitzt Bill (Murray) in einer Zeitschleife fest, die er erst verlässt, als er geläutert ist. Ich kann nur hoffen, dass die RBI zeitnah erkennt, dass Russland kein verlässlicher Partner ist, und auch in Zukunft tunlichst Geschäft mit Russland vermieden werden, auch wenn sie noch so lukrativ sind.
Was jetzt passiert, fragst du dich? Als Erstes müssen die verantwortlichen Köpfe die neue Klage genau studieren, bevor Entschlüsse getroffen werden, sagt mir Christof (Danz), Sprecher der Raiffeisen Bank International AG, den ich am Telefon erwische. Wie ich dir berichtet hatte, wollte die RBI eine (Gegen)Klage gegen die Rasperia (klick hier) im zweiten Quartal 2025 einbringen. Ich nehme an, das bekommt jetzt einen Aufschub.

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