Kniefall vor Rasperia: Klage zurückgenommen
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Die Kernaktionäre der Strabag SE haben ihre Klage (klick hier) gegen Rasperia vor dem Schiedsgericht in Amsterdam zurückgezogen. Und damit, so wie ich das verstehe, sich den Drohungen der russischen Rasperia gebeugt. Diese hatte beim Handelsgericht Kaliningrad einen Antrag auf Erlass einer Unterlassungsverfügung gegen Strabag-Kernaktionäre und die Raiffeisen Bank International AG (RBI) eingebracht. Damit sollte ein Verbot erwirkt werden, gerichtliche Verfahren außerhalb der Russischen Föderation gegen Rasperia einzuleiten oder fortzusetzen. Für den Fall von Verstößen sollte ein pauschaler Schadenersatz in Höhe von 1,09 Milliarden Euro verhängt werden. Da Rasperia sich nicht an den Vermögenswerten der Strabag-Kernaktionäre gütlich tun kann, hätte wieder die russische Tochterbank der RBI leiden müssen.
Hier habe ich die Aktionärsstruktur der Strabag SE für dich:
Familie Haselsteiner: 29 %
Raiffeisen/UNIQA: 30,4%
MKAO „Rasperia Trading Limited“: 24,1 % (sind eingefroren)
Streubesitz: 14,1 %
Eigene Aktien: 2,4 %
Für mich ist das kein gutes Signal. Erpressung zahlt sich anscheinend aus.

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