Insider

Strabag: Uniqa scheffelt Millionen

Die Uniqa Insurance Group AG hat sich von 1,5 Prozent ihres Strabag-Anteils getrennt und dafür 140 Millionen Euro eingenommen. Die Aktie verlor wegen des Diskount-Verkaufs etwa 8,5 Prozent.

Veröffentlicht

28.05.2025

Lesezeit

1 min
Teilen auf
Hier siehst du einen gut gelaunten Uniqa-Vorstandschef Andreas Brandstetter (rechts) mit seinem CFO Kurt Swoboda.

Schau, wenn die Strabag-Aktie an einem Tag bei 86,30 Euro notiert und dann ein Großinvestor wie die Uniqa Insurance Group AG am nächsten Tag 1,5 Prozent des Strabag-Anteils (das sind immerhin 1,8 Millionen Aktien laut Bloomberg) um 77,67 Euro bei Aktionären platziert, dann stürzt auch der Kurs der Aktie ab. Wieso ich dir das schreibe? Ich hab mich über Headlines wie "Strabag-Aktie tiefrot" gewundert.

Wieso verkauft die Uniqa Insurance Group AG gerade jetzt, fragst du dich bestimmt? Nun, Uniqa-Vorstandschef Andreas (Brandstetter) hat mir geschrieben:

"Die Aktie hat sich in den letzten Monaten sehr gut entwickelt und wir werden einen Teil des Kursgewinns realisieren - als Teil klassischer Überlegungen im Rahmen des laufenden Portfolio- und Risiko- Managements. Unsere Rolle aus Kernaktionär der Strabag bleibt unverändert, weil wir mit unserer Beteiligung an der Strabag sehr zufrieden sind."

Wie du vielleicht weißt, hat die Haselsteiner Privatstiftung vor kurzem einige Strabag-Aktien am Markt zu Geld gemacht (ich habe dir hier darüber berichtet). Das war ebenfalls der nicht syndizierte Anteil an der Strabag SE, den jetzt auch die Uniqa Insurance Group AG verkauft hat. Die Haselsteiner Privatstiftung (hält 28,99 Prozent, Hans Peter (Haselsteiner) 0,06 Prozent), die Raiffeisen-Gruppe (15,35 Prozent) und die Uniqa Insurance Group AG (bisher 16,58 Prozent) sind in einem Syndikat, gehen also gemeinsam bei der Strabag SE vor.

Börsianer Insider

Autor

Börsianer Insider

ist für dich anonym am Kapitalmarkt unterwegs und bringt die heißesten Storys.

Teilen auf

Mehr zum Thema #Strabag SE

Alert
Insider

Kniefall vor Rasperia: Klage zurückgenommen

Die Kernaktionäre der Strabag SE haben die Klage gegen Rasperia beim Schiedsgericht Amsterdam zurückgezogen.
30.09.2025
Börsianer Insider
STRABAG SE HASELSTEINER
Insider

Wiener Börse: Wenns laft, lafts hoffentlich auch so weiter

Die Wiener Börse knackte im ersten Quartal eine Schallmauer. Insgesamt gibt es von den Anlegern ein starkes Signal für den österreichischen Kapitalmarkt.
03.04.2025
Börsianer Insider
Wiener Börse: Wenns laft, lafts hoffentlich auch so weiter
Advertorial

CapTrader bringt kostenlose Firmendepots nach Österreich

Der Zugang zu den Finanzmärkten wird immer einfacher und günstiger. Bisher aber vor allem für private Kleinanleger! Wer über ein größeres Vermögen verfügt, über eine Gesellschaft oder Stiftung investiert, war weiterhin auf die teuren Dienste von traditionellen Banken angewiesen. CapTrader bietet hier eine ideale Alternative: Mit den kostenlosen Privat- und Firmendepots für Stiftungen und Trading-GmbHs gibt es eine passende Lösung für professionelle Marktteilnehmer in Österreich. Inklusive Zugang zu internationalen Börsen, hochkarätiger Kundenbetreuung und automatischer Wertpapierbuchhaltung.
06.10.2025
Exklusiv
Insider

Milliardenstrafe in Russland: Raiffeisens Gegenstrategie

Ein russisches Gericht verdonnert die Strabag-Kernaktionäre zur Zahlung von 2 Milliarden Euro an die russische Rasperia. Starker Tobak für die RBI, die dadurch aber vielleicht doch noch an die Strabag-Aktien kommen könnte.
21.01.2025
Börsianer Insider
Das Headquarter der RBI in Wien
Insider

Strabag-CEO Klemens Haselsteiner verstorben

Der seit 2023 an der Spitze stehende Strabag-Vorstandschef Klemens Haselsteiner ist am Freitag verstorben. Der restliche Vorstand übernimmt vorerst seine Agenden.
20.01.2025
Börsianer Insider
Strabagt CEO verstorben