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Aktien verkauft: Haselsteiner casht bei Strabag ab

Die Haselsteiner-Stiftung verkauft 1,7 Prozent ihres Strabag-Anteils und hat trotzdem noch mehr Aktien als vor der Kapitalerhöhung im Jahr 2024.

Veröffentlicht

19.03.2025

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STRABAG SE HASELSTEINER
© ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com

Die Haselsteiner-Privatstiftung von Hans Peter (Haselsteiner), die aktuell 30,7 Prozent an der Strabag SE hält, verkauft heute 1,7 Prozent ihres Anteils am Bau- und Technologiekonzern, lese ich auf Bloomberg. Die 1,7 Prozent sind Teil der neuen Aktien, die Hans Peter bei der Kapitalerhöhung 2024 (damals erhöhte sich der Anteil von 28,3 auf 30,7 Prozent) für 36,20 Euro je Aktie bezogen hat. Da der Kurs der Strabag SE von gestern 75,40 auf heute 66,10 Euro gefallen ist, kann ich mir vorstellen, dass Hans Peter mit Hilfe von Unicredit und Kepler Cheuvreux die Aktien nicht zum Höchstkurs losbekommen hat. Trotzdem ist das noch ein schöner Gewinn. Der Anteil der Haselsteiner-Privatstiftung an der Strabag SE reduziert sich damit auf 29 Prozent, ist also immer noch höher als vor der Kapitalerhöhung.

Das Syndikat - hat eine Laufzeit bis 2032 - zwischen Haselsteiner und Raiffeisen/Uniqa (hält 31,9 Prozent) ist also nicht betroffen und bleibt vom Verkauf der Aktien unberührt, sagt mir IR-Chef Marco (Reiter). Erinnere dich, die Kapitalerhöhung diente dazu, den Anteil des einstigen Syndikatspartners MKAO Rasperia Trading von Russen-Oligarch Oleg (Deripaska) von 27,8 auf 24,1 Prozent zu drücken (Anteil ist noch immer eingefroren), weil dieser nicht mitziehen durfte.

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