Unicredit: Katz-und-Maus-Spiel mit Commerzbank
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Du verfolgst sicher auch die Fusionsambitionen der italienischen Unicredit in Sachen Commerzbank AG. Ein bisserl bedrohlich klingt es schon, wenn Unicredit-CEO Andrea (Orcel) über seine Pläne spricht. So sagte er kürzlich in einem Interview in der deutschen Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dass er sein Aktienpaket auch an einen nicht-europäischen Investor verkaufen würde, wenn seine Vorstellungen eines starken europäischen Players bei der Commerzbank AG nicht auf Gegenliebe stößt.
"Wenn dies nicht gewünscht ist, gelten selbstverständlich die Regeln der freien Marktwirtschaft", meinte Andrea.
Andrea würde auch gegen den Willen der Commerzbank eine Übernahme versuchen. Wie du sicherlich weißt, hält die Unicredit bereits mehr als 25 Prozent an der Commerzbank AG und will bis Jahresende ihre Optionen ziehen und auf knapp unter 30 Prozent aufstocken.
Der Aktienkurs der Commerzbank ist seit Jahresanfang um mehr als 108 Prozent in Plus, trotz Korrektur von kürzlich 38 Euro auf derzeit 32,80 Euro. Für die Aktionäre ist das Geplänkel also durchaus lukrativ.

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