US-Wahlen Ein Patt im Kongress könnte gut sein
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Am Markt sprechen derzeit die meisten von den US-Wahlen, und ich finde ja beachtlich, dass die Märkte, insbesondere in den USA, bereits sehr viel Positives eingepreist haben. Fehler dürfen sich die notierten Unternehmen (zuletzt gab es gute Ergebnisse) keine erlauben, denke ich mir, als ich heute nach dem Frühstück US-Börsenexpertin Monika (Rosen) treffe. Ich bin immer beeindruckt, wie viele Interviews die Monika schafft zu geben, ohne sich klonen zu müssen. Und klar, ich frage sie halt auch immer nach ihrer Meinung.
„Wir sind Priced for Perfection“, sagt Monika, und „die Geopolitik ist derzeit die größte Gefahr an den Börsen.“
Interessant finde ich, dass Monika meint, dass ein Patt in den neben den Präsidentschaftswahlen (am 5. November 2024) stattfindenden Kongresswahlen historisch für die Märkte gut war. Das ist ein sogenannter Gridlock, bei dem beide Parteien die Mehrheit in einer Kammer haben. Eh klar, weil es dann keine übertriebenen Auswüchse in die eine oder andere Richtung gibt.
Neue Regeln wegen KI
Eins ist klar: Donald Trump setzt auf fossile Energien, Kamala Harris auf die Erneuerbaren. Um den Finanzsektor buhlt Trump durch die Aussicht auf weniger Regularien. Dagegen wurde der Tech-Sektor eigentlich immer von demokratischen Mehrheiten beflügelt. Doch auch für die Tech-Konzerne könnten laut Monika unter einer Regierung von Harris mehr Regeln, vor allem hinsichtlich des Einsatzes von KI, zukommen. Vielleicht ist ja das der Grund, warum Tesla-Gründer Elon (Musk) derzeit wie ein Irrer Trump unterstützt, Ihn also weniger die Ideologie, sondern der reine Opportunismus reitet.