Voestalpine strauchelt Finanzvorstand kauft Aktie
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Was ich bei der Voestalpine AG (hat gestern durchwachsene Zahlen präsentiert) spannend finde ist, dass sie weltweit sehr breit aufgestellt ist und somit gut gegen etwaige "Strafzölle" oder Handelsbeschränkungen aus den USA oder etwa China gerüstet ist. Das hat mir gestern auch Voestalpine-Vorstandschef Herbert (Eibensteiner) bestätigt.
"In den USA produzieren wir einen erheblichen Teil für den US-Markt, in China überwiegend für den chinesischen Markt", sagt Herbert.
Diese "local for local"-Strategie fahren einige österreichische Unternehmen, etwa auch die Palfinger AG, die einen ausgeprägten Produktions-Footprint im US-Markt haben, wie mir IR-Chef Hannes (Roither) vor kurzem bestätigte.
"Wie sich das mit den Exporten aus Europa in die USA entwickelt, werden wir trotzdem beobachten", meinte Herbert gestern.
Apropos Europa: Der chinesische Autobauer BYD plant ein Werk in Ungarn und Herbert ist schon in Gesprächen, "die werden Stahl brauchen und wir sind das nächstgelegenste Werk, das ist lokale Wertschöpfung".
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Mich stimmt das positiv für die Zukunft der heimischen Industrieunternehmen, die derzeit eine Krise nach der anderen durchlaufen. Das spiegelt sich natürlich auch in den Aktien wider. Voestalpine-Finanzvorstand Gerald (Mayer) ist auch zuversichtlich und nutzt den Kursrückgang (heuer minus 37 Prozent) aus, er hat heute um rund 98.000 Euro 5.250 Aktien der Voestalpine AG gekauft.

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