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Weiter im Saft: Agrana übernimmt Mercator-Emba

Agrana greift erneut zu und baut sein europäisches Netzwerk weiter aus. Die Sparte Frucht wird weiter gestärkt.

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18.08.2025

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Das Gebäude des Fruchtzubereitungswerks in Gleisdorf
© APA Schedl
Blick auf das Agrana-Fruchtzubereitungswerks in Gleisdorf in der Steiermark.

Nach dem Austria-Juice-Deal (hier habe ich dir berichtet) im Mai folgt nun der nächste Streich: Die Agrana Beteiligungs-AG übernimmt den slowenischen Lebensmittelhersteller Mercator-Emba. Sagt dir jetzt nichts? Also: Das Unternehmen nahe Ljubljana ist mit seinen Sirupen und Dessert-Toppings kein Riese, aber ein solider Player in Zentral-, Süd- und Osteuropa! Ein Jahresumsatz von 30 Millionen Euro spricht für sich. Die rund 100 Mitarbeiter beliefern Systemgastronomie, Lebensmittelverarbeiter und den Einzelhandel. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt, aber die Strategie ist klar: Die Sparte Frucht wird gestärkt.

Der nächste Frucht-Deal

Erst kürzlich hatte Agrana die restlichen 49,99 Prozent von Austria Juice um 54,7 Millionen Euro übernommen. Damit sichert man sich nicht nur Rohstoffversorgung und Produktions-Know-how, sondern zeigt auch, dass der Konzern trotz schwierigem Umfeld investitionsbereit bleibt. Wer Agrana bislang vor allem als Zucker- und Stärkekonzern auf dem Radar hatte, sollte genauer hinsehen: Die Frucht-Sparte entwickelt sich zunehmend zum Treiber.

Börsianer Insider

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