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Agrana muss sparen Hartes Jahr und schwache Aktie

Die Agrana Beteiligungs AG schifft durch unsichere Gewässer. Hat es sich ausgezuckert?

Veröffentlicht

12.11.2024

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Stephan Büttner Agrana Beteiligungs AG im Interview
© Börsianer/Barbara Ster
Stephan Büttner spricht bei der Börsianer Roadshow Klartext.

Auf die Agrana Beteiligungs AG wartet ein hartes Sparprogramm, wie ich in einer Aussendung lese. 80 bis 100 Millionen Euro jährlich sollen es sein. Das wundert mich jetzt nicht. Vorstandschef Stephan (Büttner) hat mir vor kurzem auf der Börsianer Roadshow gesagt, dass es erst schlechter kommen wird, bevor es besser wird. Erst kürzlich ist das Werk in Pischelsdorf etwa drei Wochen still gestanden (erinnere dich an das Hochwasser!), das hat täglich Kosten von 200.000 bis 300.000 Euro verursacht. Auch die Rübenernte hat durch das Hochwasser gelitten, für die Zuckergewinnung muss mehr Energie eingesetzt werden. Die Aktie ist heuer mit einem Minus von 24 Prozent unter Wasser. Das alles ist recht unerfreulich, denkt sich sicher nicht nur Stephan. Es gibt deshalb die Next Level Strategie.

Neue Konzernstruktur

Konkret will die Agrana Beteiligungs AG ihre Konzernstruktur verschlanken, aus den drei Bereichen Zucker (schwächelt am stärksten), Stärke und Frucht wird „Agricultural Commodities & Specialities“ sowie „Food & Beverage Solutions“. Wow, das Wort Zucker verschwindet total! Das ist schon eine ordentliche Transformation! Wie du sicherlich weißt, ist der Rohstoffsektor sehr schwankungsanfällig, hier möchte Stefan auch ansetzen und strebt die Kostenführerschaft an. Ich halte die Daumen!

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Börsianer Insider

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