Aktienfonds: Gut – besser - Österreich
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Geduld ist eine Tugend. Das ist – no na - auch bei der Geldanlage nicht anders. Aber das Warten hat sich für Investoren, die Österreich-Aktienfonds halten, gelohnt. Das gute Ergebnis der Austro-Aktienfonds ist natürlich dem Umstand der bärenstarken Entwicklung der Wiener Börse seit Jahresbeginn geschuldet. Konnte doch der ATX von Anfang Jänner bis 20. Juli des laufenden Jahres mit einem Kursplus von 23,2 Prozent den deutschen Dax, den amerikanischen S&P 500 oder auch den Euro Stoxx 50 in die Schranken weisen.

Erfreuliche Besonderheit: Seit Anfang Jänner 2025 ist es den Fondsmanagern der Österreich-Depots durch die Bank gelungen, gegenüber dem ATX eine nennenswerte Outperformance zu erzielen. Ein solches Bild ist nicht oft zu sehen. Auf Seite der einzelnen Österreich-Aktienfonds hat 3 Banken-Fondschef Alois Wögerbauer wieder zu alter Stärke gefunden. Der von ihm gelenkte 3 Banken Österreich-Fonds liegt seit Jahresanfang mit knapp 35,7 Prozent im Plus. In der gleichen Flughöhe ist der LLB Aktien Österreich mit plus 35,2 Prozent unterwegs.

Dass es für die Austro-Fonds rund läuft, zeigt auch die Halbjahresbilanz der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften VÖIG. Demnach gingen Austro-Aktienfonds auf Jahressicht per Ende Juni mit einem durchschnittlichen Ertrag von 18,3 Prozent als Performancesieger unter allen Investmentfondskategorien inländischer KAGs hervor. Am zweitbesten schnitten Aktienfonds Europa ex UK mit durchschnittlich plus16,8 Prozent ab. Aktiendepots, die an die Eurolandbörsen investieren, brachten im Schnitt 12,7 Prozent Rendite.
Übrigens: Über die vergangenen zehn Jahre hinweg warfen von den Austro-KAGs offerierte Aktienfonds mit Schwerpunkt Nordamerika mit einem jährlichen Plus von 6,4 Prozent am meisten ab. Aktienfonds Österreich kamen mit durchschnittlich plus 5,9 Prozent ähnlich gut über die Runden.
Autor
Finanzjournalist