Marinomed: Weg frei für Neubeginn
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Es freut mich natürlich, dass der wohl kleinste Akteur am Parkett der Wiener Börse erhalten bleiben wird. Als die Meldung kam, dass sich das niederösterreichische Biotech-Unternehmen mit den Gläubigern auf eine 30-Prozent-Quote bei 5 Prozent Barabfindung geeinigt hat, greife ich sofort zum Telefon und erreiche die glückliche und erleichterte Stimme von CEO Andreas Grassauer.
"Die Freude unter unseren Mitarbeitenden ist riesig. Das sind gute Nachrichten so kurz vor Weihnachten.“
Dabei höre ich, dass die Europäische Investitionsbank fast noch einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte und als Hauptgläubiger ein sehr harter Verhandlungspartner war. Ich persönlich glaube, dass das Unternehmen im Life-Science-Bereich einiges Potenzial hat, weshalb die Gläubiger jetzt auch darauf vertrauen, dass die Quote in den kommenden beiden Jahren bedient wird.
Verkauf soll Cash bringen
Wichtig wird sein, dass Marinomed weiter forschen und entwickeln kann. Dafür will man sich künftig ganz darauf konzentrieren und, wie du bereits weißt, das Carragelose-Geschäft verkaufen. Gerüchte, dass die Verhandlungen mit einem bekannten Unternehmen kurz vor dem Abschluss stehen, wollte Andreas jedoch nicht bestätigen. Heute kann er und sein Team (dort arbeiten übrigens nur noch 36 Menschen) sich mal ein Glas gönnen. Dass ein insolventes börsennotiertes Unternehmen die Sanierung über eine Kapitalerhöhung bestreitet, ist meines Erachtens zumindest in Österreich ein Novum gewesen. Prost!

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