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Nicht profitabel Fintech Finabro löst Vermögensverwaltung auf

Das Fintech Finabro stellt einen Teil des Angebots ein und fokussiert sich zukünftig auf das Kerngeschäft, dafür hat es bereits prominente Partner.

Veröffentlicht

10.01.2023

Lesezeit

1 min
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Etwas gewundert hat mich die Meldung, dass das Wiener Fintech Finabro die Konzession als Vermögensverwaltung zurücklegt hat. Erst im vergangenen Februar sammelte das Startup fünf Millionen Euro ein (lies hier) und stellte vor kurzem mit Matthias (Heindl) einen neuen Produktchef ein. Auf meine Nachfrage erklärt mir Pressesprecherin Melinda (Mihoczy) was los ist:

„Als Startup probieren wir viele Dinge aus, die digitale Vermögensverwaltung hat sich in unserem Fall als nicht profitabel herausgestellt, darum haben wir den Bereich eingestellt. Das Kerngebiet der betrieblichen Altersvorsorge bleibt natürlich bestehen, darauf setzen wir weiter unseren vollen Fokus.“

Finabro hat sich mit der Wiener Städtischen Versicherung AG, der Zürich Versicherungs-AG, Uniqa Insurance Group AG und weitere Top-Versicherungen bereits starke Kooperationspartner ins Boot geholt.

Start-Ups sammeln fleißig weiter

Laut EY Start-Up Barometer ist die Anzahl an Finanzierungsrunden für die Jungunternehmen in 2022 verglichen zum Vorjahr übrigens angestiegen, der Gesamtwert jedoch um 18 Prozent auf rund eine Milliarde Euro gefallen. Das Gros (55 Prozent) sackten dabei die beiden Scale-Ups Go Student und TTTech Auto ein.

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