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Verbund-CEO beherzt So wird Österreich klimaneutral

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20.09.2024

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Michael Struggl und Barbara Schmidt
© Österreichs Energie Strugl Schmidt

Hast du dich auch schon ernsthaft gefragt, ob Österreich die Klimaneutralität wie geplant bis 2040 erreichen kann? „Wenn wir es richtig machen, dann geht es,“ sagt Verbund-Boss Michael Strugl in seiner Funktion als Präsident von Oesterreichs Energie. Ich bewundere deine Zuversicht, Michael! Wie, das erklärte er dem Fachpublikum beim Energiekongress 2024 mit einer erstmals präsentierten Modellrechnung, die ich hier für dich ergattert habe:

Stromstrategie Österreichs

Wie du sicher weißt, ist die Verstromung zentral für den Ausstieg aus den fossilen Energiequellen. Im Vergleich zu derzeit 73 Terawattstunden (TWh) benötigen wir 2040 145 TWh. Das sei machbar, brauche aber ein klares Commitment der kommenden Regierung, so Michael.

Ich hätte da einen Plan…

Das zentrale Schlagwort ist Planungssicherheit. Bekanntlich stehen Milliarden-Euro-Investments in die Energie-Infrastruktur an. Auch die Landespolitik nimmt er in die Pflicht, denn die Windkraft wird wegen der Flexibilitätsoptimierung (erzeugt Strom, wenn Wasserkraft oder Photovoltaik auslassen) entscheidend.

„Wir müssen die Windkraft stärker forcieren, als das bisher der Fall war.“

Michael ist da ja leidgeprüft: Erst letztes Jahr hat ihm die steirische Gemeinde Gaal den Bau eines Verbund-Windparks abgeschossen. Und wenn ich nach Westösterreich blicke, scheint mir die Windkraft ebenso viel Gegenwind zu bekommen.

Börsianer Insider

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Börsianer Insider

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