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Energiewende: Misstraut Strugl eigener Partei?

Verbund-Chef Strugl sorgt sich um die Energiewende – und hat offensichtlich begrenztes Vertrauen in die eigene Partei.

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10.01.2025

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Strugl
© Börsianer / Brasch

Gar nicht entspannt wirkte gestern Verbund-Generaldirektor Michael (Strugl) bei einem Pressefrühstück mit Journalisten hinsichtlich einer möglichen Regierung unter FPÖ-Führung. Er fürchtet, dass die Blauen – wie im Wahlkampf verlautbart – sich von der Energiewende abwenden wollen.

„Das wäre eine Umkehr mitten am Weg. Wir brauchen langfristig stabile Rahmenbedingungen für Investitionen.“

Hohe Investments

Auch wäre das wohl nicht billig: Klimaschäden, Reparaturen und Umbauten würden Milliarden verschlingen. Das verstehe ich vollkommen – vor allem, wenn du gerade wie die Verbund AG fünf Milliarden Euro an Investments in erneuerbare Energien und die Netzinfrastruktur für die kommenden drei Jahre freigegeben hast.

Was ich mich schon frage: Traut Michael (der für die ÖVP in Oberösterreich Landesrat war) seinen Parteifreunden nicht zu, den Blauen diesen Unfug auszureden oder die angestrebte Abkehr von der Energiewende wegzuverhandeln?

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