WEB: Kapitalerhöhung gescheitert, was jetzt?
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30 Millionen Euro wollte die WEB Windenergie AG über eine Kapitalerhöhung einnehmen. Geld, das den Wachstumskurs in Zeiten der Energiewende beschleunigen sollte. Eigentlich logisch, in Zeiten, in denen sich die globalen Onshore-Windenergiekapazitäten bis 2030 auf rund 150 Gigawatt beinahe verdoppeln sollten. Doch es kam anders: Die 115 bis 130 Euro, welche pro junger Aktie eingenommen werden hätten sollen, waren der Mehrheit der rund 700 abstimmenden Aktionäre auf der 26. Hauptversammlung – rund 40 Prozent des Kapitals waren dadurch vertreten – offenbar zu wenig.
Anleihe als Alternative
Das mag irgendwie nachvollziehbar erscheinen, wenn die Aktie vor einem Jahr noch bei rund 150 Euro notierte, stellt den Vorstand allerdings vor eine große Herausforderung. Große Projekte stehen an, auch international, wie etwa ein 94,4-Megawatt-Windpark in Weavers Mountain in Kanada. Woher soll das Kapital kommen?
„Wir prüfen jetzt andere Möglichkeiten, wie wir Investmentkapital bekommen können“, sagt Finanzvorstand Michael Trcka. Das Begeben einer weiteren Anleihe ist ihm zufolge eine Variante, die gerade geprüft wird.
Erst 2024 begab die WEB Windenergie eine 10-jährige Anleihe mit einem Volumen von 50 Millionen Euro und einem Coupon von 4,75 Prozent. Hier gibt es eine Übersicht aller aktuellen WEB-Anleihen.

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