Insider

Arbeitsplätze: Börse finanziert und stabilisiert Wirtschaft

Jeder Euro, der von heimischen Börsenunternehmen an Wertschöpfung generiert wird, trägt 2,33 Euro zur gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung bei. Ich sage: Kapitalmarkt ist cool!

Veröffentlicht

08.11.2024

Lesezeit

1 min
Teilen auf
Arbeitsplätze Wiener Börse Studie
© Voestalpine AG

Ich habe ein paar coole Zahlen für dich: Ein Euro an Produktion in den heimischen börsennotierten Unternehmen führt in Summe zu 1,98 Euro Produktionswert in der österreichischen Wirtschaft. Und ein Euro an Wertschöpfung generiert 2,33 Euro an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung. Zudem sichert jedes Beschäftigungsverhältnis in einem börsennotierten Unternehmen 2,61 Arbeitsplätze in Österreich. Das lese ich in einer vom Aktienforum beauftragten Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI).

Börse als wichtige Finanzierungsquelle

Laut der Studie werden rund 442.900 Arbeitsplätze durch die analysierten 70 Börsenunternehmen gesichert. In den Unternehmen selbst sind rund 170.000 Menschen beschäftigt. Georg (Knill), er ist Präsident der Industriellenvereinigung, sagt: jeder zehnte Wertschöpfungseuro ist direkt oder indirekt auf die Aktivitäten der börsennotierten Unternehmen zurückzuführen. Das kann schon was. Und das ist Kapitalmarkt von seiner besten Seite. Es ist beruhigend zu wissen, dass in den aktuell wirtschaftlich herausfordernden Zeiten die Wiener Börse eine wichtige Finanzierungquelle ist und als Stabilisierungsfaktor für Österreichs Wirtschaft gilt.

Hier noch ein paar Zahlen aus der Studie: die börsennotierten Unternehmen generierten 2023 einen Produktionswert in Höhe von knapp 126 Milliarden Euro, was 13,2 Prozent der gesamten österreichischen Produktionsleistung entspricht. Die dadurch ausgelöste Wertschöpfung beläuft sich auf 41,4 Milliarden Euro oder 9,6 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung in Österreich.

Börsianer Insider

Autor

Börsianer Insider

ist für dich anonym am Kapitalmarkt unterwegs und bringt die heißesten Storys.

Teilen auf

Mehr zum Thema #Wiener Börse

Interview

Zwei Welten im Schlagabtausch

Mit Christoph Boschan und Markus Marterbauer prallen in Sachen Kapitalmarkt zwei konträre Weltanschauungen aufeinander. Wie ein Aufeinanderzugehen aussehen könnte, hat der Börsianer mit dem Chef der Wiener Börse und dem ­Finanzminister anhand der Themen ­Pensionssystem, Standortpolitik und Kapitalmarktreform diskutiert. Zumindest zugehört haben sie einander. Das Interview erschien im Börsianer Magazin am 7. Juli 2025.
07.07.2025
Ingrid Krawarik
Zwei Welten im Schlagabtausch
Insider

Börse Preis: Gold fürs Parkett

Von der Erste Group bis zur Porr AG – Auszeichnungen, Rekorde und wachsendes Vertrauen in Österreichs Kapitalmarkt. Das waren die Highlights des Wiener Börse Preis 2025.
14.05.2025
Börsianer Insider
Börse Preis: Gold fürs Parkett
Advertorial

Columbia Threadneedle Investments Japan: Der schlafende Riese erwacht

Japans wirtschaftlicher Aufschwung nimmt Fahrt auf. Jenseits der Schlagzeilen vollzieht sich ein tiefgreifender Wandel der Wirtschaft und der Unternehmen – angetrieben von zunehmenden Aktienrückkäufen, Lohnsteigerungen, Strukturreformen und einem Boom bei Privatkundenanlagen.
16.06.2025
Insider

Wiener Börse: Wenns laft, lafts hoffentlich auch so weiter

Die Wiener Börse knackte im ersten Quartal eine Schallmauer. Insgesamt gibt es von den Anlegern ein starkes Signal für den österreichischen Kapitalmarkt.
03.04.2025
Börsianer Insider
Wiener Börse: Wenns laft, lafts hoffentlich auch so weiter
Insider

Börsen-Hoch: Kein Grund zum Relaxen

Während die Wirtschaftsaussichten trübe sind, feiert der ATX einen Höhenflug. Glauben die Anleger jetzt wieder an Österreich? Börsianer-Ökonom Peter Brezinschek mahnt: Die Hausaufgaben in Sachen Standort müssen gemacht werden.
24.03.2025
Börsianer Insider
Relaxen im Liegestuhl. 2 Börsianer