Vorstand dezimiert: Was ist los bei der AT&S?
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Den Anfang machte Finanzvorständin Petra (Preining) Ende August 2025, jetzt ist auch der stellvertretende CEO Peter (Schneider) mit Ende September weg. Er war eigentlich bis 2029 (!) bestellt. Bei der AT&S AG rumort es ordentlich. Auch Petra verließ die AT&S AG vorzeitig (ihr Vertrag wäre noch zwei Jahre gelaufen) und hat kürzlich bei der Pierer Mobility AG als Finanzvorständin angedockt. Lange scheint es Petra nirgendwo zu halten. Bereits 1,5 Jahre nach ihrem Vorstandsstart bei der Semperit AG Holding wechselte sie im Oktober 2022 zur AT&S AG und jetzt, nach knapp 3 Jahren, zum nächsten Restrukturierungskandidaten. Ich bewundere diese Vorliebe fürs Feuer löschen!
Allerdings ist die AT&S trotz Abgang von Peter und Petra noch lange nicht aus dem Schneider. Der Leiterplattenhersteller bräuchte volle Auftragsbücher, die CEO Michael (Mertin) bisher nicht präsentieren konnte. Andererseits: Für das aktuelle Geschäftsvolumen ist der Vorstand zu breit ausgelegt gewesen. Früher gab es auch nur einen 3er Vorstand, die Entscheidungsfindung ist schneller und zwei Vorstandsgehälter weniger verringert Kosten.
Was mich verwundert: Der Aktienkurs ist heute im Plus. So als ob der Markt ob der beiden Abgänge frohlocken würde und weiterhin an die Vision (das freut mich natürlich!) von Michael glaubt. Seit Jahresanfang hat der Aktienkurs um 69 Prozent angezogen. Ich halte die Daumen, dass netto wieder ein Überschuss erzielt wird!


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