Insider

Kursrutsch: AT&S muss erst Vertrauen aufbauen

Die Aktie der AT&S AG ist heute mehr als 15 Prozent im Minus. Die Zahlen zum ersten Quartal 2025/26 sind kein Rausereißer. Der Konzern muss noch mehr Sparen als gedacht.

Veröffentlicht

31.07.2025

Lesezeit

1 min
Teilen auf
© AT&S/Werner KRUG Fotografie
Das IC Substrat verbindet Mikrochips mit der Leiterplatte.

Ohne Aufbruchstimmung wird das nichts bei der AT&S AG. Du siehst das auch ganz klar heute bei der AT&S-Aktie, die nach der Verlustoffenbarung des ersten Quartals 2025/26 (minus 55,9 Millionen Euro, im Vorjahr waren es minus 34 Millionen Euro) zwischenzeitlich mit minus 20 Prozent notiert. Das ist schon ein eklatanter Kurssturz. Es sieht auch nicht gut aus, wenn CEO Michael (Mertin) gelinde gesagt nicht weiß, wie es am Markt weiter geht und weitere Kostensenkungsmaßnahmen ankündigt. 120 Millionen Einsparungen waren es im Vorjahr, heuer sollen es 130 Millionen Euro sein.

Bei der AT&S AG fehlt nach wie vor das Vertrauen, dass hier wirklich was Großes entsteht. Und es hilft nicht, dass im neuen Werk in Kulim (ich hatte dir hier berichtet) die Hochvolumen-Produktion zwar angelaufen ist, das Bestellverhalten der Schlüsselkunden aber volatil bleibt. Die Produkte der AT&S AG (werden für mobile Endgeräte, bei Automotive & Aerospace, Industrial, Medical sowie High-Performance Computing für KI-Anwendungen gebraucht) müssten eigentlich durch die Decke gehen, das Unternehmen schafft es aber derzeit noch nicht, dieses Potenzial zu heben. Ich halte die Daumen, dass ein fundamentaler Turnaround gelingt! Hier habe ich den Chart für dich:

Die Aufbruchstimmung seit April 2025 hat einen Dämpfer bekommen.
Börsianer Insider

Autor

Börsianer Insider

ist für dich anonym am Kapitalmarkt unterwegs und bringt die heißesten Storys.

Teilen auf