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B&C-Manager: „Wir arbeiten an einer Imagekorrektur“

Die B&C-Gruppe will in den nächsten Jahren 300 Millionen Euro investieren. Der durchwachsenen Außenwahrnehmung wird mit Demut begegnet.

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02.07.2025

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© B&C-Gruppe, Alexander Müller
Thomas Zimpfer, Geschäftsführer der B&C-Gruppe: "Derzeit sind keine weiteren Börsengänge geplant."

Bei der B&C-Gruppe ist Mut zur Veränderung zu erkennen. Und das liegt nicht nur daran, dass in den nächsten fünf Jahren neue Investments im Industrie- und Wachstumssegment von insgesamt 300 Millionen Euro getätigt werden sollen. Das ist schon eine ordentliche Summe. Wie du weißt, hat die B&C-Gruppe bei Kapitalmarktteilnehmern ein Imageproblem, da ist immer wieder von „militärischem Führungsstil“ und schlechter Kommunikationspolitik die Rede. Auf das Imageproblem angesprochen, reagiert Thomas (Zimpfer), Geschäftsführer der B&C Holding Österreich am Rande des Jahres-Pressegesprächs der B&C-Gruppe mit Besonnenheit. Er sagt: „Ich begegne dem mit Demut. Wir werden ständig an einer Korrektur arbeiten.“ Damit sammelt Thomas einen Gutpunkt. Gemeinsam mit Geschäftsführer Patrick (Lackenbucher) lebt er schon eine offenere Kommunikation, und das freut mich als alten Börsianer.

Keine Börsengänge in Aussicht

Wie und wann die 300 Millionen Euro verteilt werden, lässt sich laut Thomas aus heutiger Sicht nicht sagen. Klar ist aber, dass bei der B&C-Gruppe auf absehbare Zeit keine Börsengänge der Tech-Beteiligungen (rund 10 mit insgesamt 100 Millionen Euro Investment) geplant sind. Das überrascht mich wiederum, weil etwa mit TTTech doch eine echte Perle im Portfolio ruht, die schon vor ein paar Jahren an die Börse gebracht werden sollte. Ich bleibe trotzdem für dich dran und wünsche der B&C gutes Gelingen!

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