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Börsen: Ich glaub, mich knutscht ein Elch

Lieblingselch Emil geistert in Österreich herum. In punkto Beharrlichkeit machen es die Börsen dem Vertreter der größten Hirschart nach.

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03.09.2025

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Elche gelten als stur und beharrlich und kreuzen bisweilen die Wege von Autofahrern.

Ich gebe es nur ungern zu – aber ein wenig enttäuscht bin ich schon. Denn ich habe Emil verpasst. Der ungewöhnliche Elch hat sich ganz in der Nähe von meinem Sommersitz in Klosterneuburg herumgetrieben. Und ich war gerade nicht da. Aber was hat der zum österreichischen Star-Elch avancierte Emil mit den Finanzmärkten zu tun? Na ja, es gibt eine augenscheinliche Parallele. Elche gelten als stur, sie bleiben manchmal einfach auf der Straße stehen und gefährden damit sich selbst und wie aus den Nordländern bekannt ist, auch die Verkehrsteilnehmer.

ATX bleibt vorn

Ähnlich beharrlich erweist sich auch das Geschehen an den Börsen. Da kann der Mann mit der Gatschwelle im Weißen Haus noch so laut poltern. Und selbst die aktuellen Kriegshandlungen und andere geopolitischen Verwerfungen haben keine Börsenkrise ausgelöst. Das Gegenteil ist der Fall. Der heimische Leitindex ATX hat seit Jahresanfang um knapp 26 Prozent zugelegt, der deutsche Dax brachte es auf plus 18,7 Prozent, der Wall Street-Index S&P 500 legte um zehn Prozent zu, der EURO STOXX 50 um acht Prozent.

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Der ATX (weiße Linie) legte seit Jahresbeginn um 26 Prozent zu. Der Dax (olivgrün) liegt seit Anfang Jänner mit knapp 19 Prozent im Plus. Der S&P 500 (hellgrün) zog im Jahresverlauf um zehn Prozent an, der EURO STOXX 50 (orange)liegt brachte acht Prozent Ertrag.
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