ESG-Ranking: AGs als klare Spitzenreiter
Veröffentlicht
Lesezeit
%0A&w=1920&q=75)
PWC Österreich analysiert jährlich die Nachhaltigkeitsleistung der 140 umsatzstärksten Unternehmen des Landes. Die Methodik basiert auf den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und berücksichtigt öffentlich zugängliche Berichte wie Nachhaltigkeits- und Lageberichte. Besonders auffällig: Börsennotierte Unternehmen nehmen eine klare Vorreiterrolle in der ESG-Transformation ein und erzielen eine doppelt so hohe Performance wie nicht-börsennotierte. Siehe hier:
Mitverantwortlich dafür sind regulatorische Vorgaben, Offenlegungspflichten und der Druck der Finanzmärkte sowie Stakeholder. Es zeigt sich: Die EU-Regeln fördern die nachhaltige Transformation wie geplant.
Branchen im Vergleich
Besonders gut schneiden Technologie, Medien, Telekommunikation (TMT) sowie Finanzdienstleister ab. Schlusslicht bleibt die Nahrungsmittelindustrie. Hier die Übersicht zu den Branchen-Leadern.
Branche | Bestes Unternehmen |
---|---|
Energie- und Versorgungsunternehmen | Verbund AG |
Finanzdienstleister | Oberbank AG |
Infrastruktur und Bauwesen | Wienerberger AG |
Metallverarbeitung, Maschinenbau und KFZ | AMAG Austria Metall AG |
Telekommunikation, Medien und Technologie (TMT) | AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG |
Nahrungs- und Genussmittel, Getränke | AGRANA Beteiligungs-AG |
Papier und Holz | Heinzel Holding GmbH |
Pharma und Chemie | Greiner AG |
Transport und Logistik | Österreichische Post AG |
Sonstige | SWARCO AG und Constantia Flexibles Holding |
Berichterstattung
Ab 2025 berichten rund 100 Unternehmen erstmals nach der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), gefolgt von etwa 1.400 weiteren Unternehmen im Jahr 2026 sowie später börsennotierten KMU. Die erste Gruppe steht besonders im Fokus der Anforderungen der EU-Taxonomie und ESRS.

Autor
Chefredaktion