Hohe Strafen: FMA greift bei Kryptos durch
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„Bitcoin & Co schnell und sicher mit Bargeld kaufen“ lautet der Slogan der Kurant GmbH. Nun legt sie selbst 70.000 Euro Cash hin – Empfänger: die Finanzmarktaufsicht (FMA). Ebendort hin muss auch die Coinfinity GmbH eine Geldstrafe von 105.000 Euro überweisen.
Verzicht auf Einspruch
Was war passiert? Beide Unternehmen hatten es mit der Sorgfaltspflicht in Sachen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu ungenau genommen. Bei der Kurant gab es keine schriftlich dokumentierten Strategien und Verfahren, um die kontinuierliche Überwachung von Geschäftsbeziehungen sicherzustellen – eine zentrale Anforderung im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Coinfinity wurde wegen mangelnder Risikoanalyse auf Unternehmensebene, Schulungen der Beschäftigten sowie Strategien und Verfahren hinsichtlich des Geldwäsche-Gesetzes belangt.
Dass beide Krypto-Anbieter das beschleunigte Verfahren wählen, die Strafe zahlen und auf eine Beschwerde verzichten, kann man durchaus als Erfolg der FMA werten. Wie bereits berichtet, will die Behörde Österreich als streng regulierten Krypto-Hub etablieren. Für mich ein klares Indiz: Die FMA schaut bei Kryptos ganz genau hin.

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