Krypto-Assets: Österreich weltweit auf Rang 15
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Österreich kann laut dem von Bybit und DL Research erstellten Bericht durch eine Kombination aus kultureller Vorreiterrolle, wissenschaftlichem Diskurs und enger regulatorischer Anbindung an MiCAR, der EU-Verordnung über Märkte für Kryptowerte, punkten. Zur Erklärung: Im Rahmen der World Crypto Rankings 2025 von Bybit und DL Research wurden vier Dimensionen der Nutzung von Kryptowährungen analysiert. Dabei handelt es sich um die Verbreitung unter Anwendern, die transaktionale Nutzung, institutionelle Voraussetzungen und die kulturelle Verankerung.
Mit einem Wert von 0,69 liegt die kulturelle Verankerung von Kryptowährungen in der Alpenrepublik getragen von Universitäten, Think Tanks und einer gut informierten Öffentlichkeit über dem globalen Durchschnitt. Zusätzlich wird die enge regulatorische Anbindung an MiCAR, dabei handelt es sich um die in 2026 final umzusetzende EU-Verordung über Märkte für Kryptowerte, als positiv eingestuft. Laut dem Report machen Wiens historische Bedeutung als Finanzdrehscheibe Mitteleuropas und die dynamische Krypto-Community das Land attraktiv für regulierte digitale Vermögenswerte. Bei der institutionellen Nutzung und Nutzerverbreitung hinkt die Alpenrepublik den Spitzenreitern zwar noch hinterher. Aber die stabile Regulierung und das wachsende akademische Engagement deuten laut der Analyse auf erhebliches Potenzial hin.
Singapur vor den USA und Litauen
Laut Bybit und DL Research zählen Litauen, das hinter Singapur und den USA im globalen Ranking Platz drei erreicht, Estland und Irland zu den agilsten digitalen Volkswirtschaften Europas. In diesen Staaten wird die Nutzung von Kryptowährungen besonders forciert. Während große Volkswirtschaften wie Frankreich und Deutschland vor allem über ihre Finanzindustrie Fortschritte erzielen, punkten kleinere Länder durch Effizienz, klare Regulierung und schnellere Umsetzung.
Auch Irland und Estland befinden sich unter den globalen Top 15. Irland hat sich als bedeutender Tech- und Fintech-Standort in Europa etabliert und beheimatet sowohl große Player wie Stripe als auch junge Blockchain-Unternehmen. Estland wiederum profitiert von seiner führenden Rolle in der digitalen Verwaltung und dem frühen Einsatz von Blockchain-Technologien.
Sonderfall Schweiz
Auffällig ist die Schweiz, die im Bericht als strukturell vollständigster Krypto-Standort Westeuropas genannt wird. Die Eidgenossenschaft verfügt über eine erstklassige Infrastruktur, ein starkes regulatorisches Umfeld außerhalb des EWR und große kulturelle Akzeptanz, untermauert durch ein international angesehenes Finanzsystem.
Mit der vollständigen Umsetzung von MiCAR im nächsten Jahr wird Europa seine Rolle als globaler regulatorischer Maßstab weiter festigen, regelkonforme Standorte stärken und institutionellen Investoren mehr Klarheit bieten.
World Crypto Rankings 2025
Staat | Indexwert |
Singapur | 7,5 |
USA | 7,3 |
Litauen | 6,3 |
Schweiz | 6,0 |
Vereingte Arabische Emirate | 6,0 |
Irland | 6,0 |
Kanada | 5,9 |
Niederlande | 5,7 |
Vietnam | 5,6 |
Hong Kong | 5,5 |
Australien | 5,5 |
Estland | 5,5 |
Ukraine | 5,3 |
Großbritannien | 5,3 |
Österreich | 5,1 |
Polen | 5,0 |
Philippinen | 5,0 |
Deutschland | 5,0 |
Nigeria | 4,9 |
Südkorea | 4,8 |
Quelle: Bybit x DL Research World Crypto Rankings 2025

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