Insider

KIM oder nicht KIM? Das ist hier die Frage.

Die KIM-Verordnung läuft aus. Über eine österreichische Lösung naht eine Art Prolongation. Darüber meckern nun auch – spät aber doch - Landespolitiker.

Veröffentlicht

20.06.2025

Lesezeit

1 min
Teilen auf
© Börsianer
Die Finanzmarktaufsicht will bei der Kreditvergabe für private Wohnimmos nicht lockerlassen.

Ich habe dir schon öfter davon berichtet (klick hier), dass die KIM-Verordnung per Ende Juni ausläuft. Aber ganz so ist das nun auch wieder nicht. Es steht eine österreichische Lösung ante portas. Und die schaut so aus: Laut dem Entwurf eines „Rundschreibens zur soliden Vergabe von privaten Wohnimmobilienkrediten“, der auf der Homepage der FMA zu finden ist, sollen die Standards zur Kreditvergabe auch nach dem 1. Juli 2025 weiter eingehalten werden. In dem Entwurf ist von einer „aufsichtlichen Erwartungshaltung“ die Rede. Und in den ORF-Nachrichten hat FMA-Vorstand Helmut (Ettl) betont, dass man sich Banken anschauen werde, die bei der Kreditvergabe übermäßig von den Vergabekriterien abweichen.   

Dass sich angesichts dieser Wende die Bauwirtschaft, die Immobranche oder auch die Industriellenvereinigung aufregen, kommt nicht überraschend. Und zuletzt machte sich auch die Landeshauptleutekonferenz gegen die de-facto-Prolongation der KIM-Regeln stark. Und da frage ich mich: Wieso melden sich die Politiker erst jetzt zu Wort?

Börsianer Insider

Autor

Börsianer Insider

ist für dich anonym am Kapitalmarkt unterwegs und bringt die heißesten Storys.

Teilen auf