Kryptos: Angriff aus Berlin
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Na, schau an. Trade Republic geht in die Vollen: Mit dem neuen Crypto Wallet ermöglicht der deutsche Neobroker nun Überweisungen, Staking und Zahlungen mit Kryptowährungen – alles mit einer MiCAR-Lizenz. Kunden können jetzt 60 Coins senden, empfangen und direkt im Alltag nutzen – sofern sie halt mit Kryptos irgendwas bezahlen wollen (was ja nicht viele tun).
Hohes Tempo
Für diese recht kleine Gruppe macht man jetzt aber ein ziemlich verlockendes Angebot: 2 Prozent Crypto Saveback auf jede via Kryptos durchgeführte Kartenzahlung. Für mich ist klar: Das ist ein direkter Angriff auf Bitpanda, den Krypto-Platzhirsch aus Österreich. Doch bei all dem Tempo stellt sich auch die Frage, ob man sich nicht übernimmt: Die Kundenzahl von Trade Republic hat sich in weniger als zwei Jahren auf 10 Millionen in 17 Ländern bereits verdoppelt – der Kundenservice kommt laut mehreren Berichten (beim Business Punk setzt sich etwa der Börsianer-Deutschland-Korrespondent Oliver (Stock) mit dem Thema auseinander - hier lesen) nicht mehr hinterher. Bleibt abzuwarten, ob man den Spagat zwischen Wachstum, Innovation und Qualität wirklich schafft und das Tempo der Kundengenerierung beibehalten kann.
Apropos Kundengenerierung. Der Markt der Banking-App-Anbieter bleibt umkämpft. Nach einem unlängst geführten Gespräch mit Florian (Müllner) – der gebürtige Österreicher ist bei Scalable Capital von Deutschland aus für Österreich verantwortlich – ist für mich klar: Die Neobank aus Berlin wird ziemlich sicher 2026 steuereinfach werden und dann auch am heimischen Markt weiterwachsen. Das hat Trade Republic-Country Manager Oswald (Salcher) schon einmal vorgemacht (die Steuereinfachheit ist da immer ein Schub). Ich werde das Geschehen rund um Neobroker, -banken und Kryptoanbieter weiter für dich beobachten.

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ist für dich anonym am Kapitalmarkt unterwegs und bringt die heißesten Storys.
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