Private Markets: Trade Republic springt auf Trend auf
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Ich erinnere mich noch gut: Private Markets - also Investitionen außerhalb öffentlicher Börsen - waren jahrzehntelang wie ein exklusiver Club in einer Altbauvilla. Eintritt nur mit schwarzer Limousine, Mindestanlage sechsstellig. Für Privatanleger schlicht tabu. Und jetzt? Fährt plötzlich ein Shuttlebus vor – am Steuer sind Neobroker wie Trade Republic. Ab einem Euro können Anleger dort nämlich Anteile zeichnen, die sonst Institutionellen und Superreichen vorbehalten waren.
Investments ab 1 Euro
Konkret heißt das: Trade-Republic-Kunden können jetzt gemeinsam mit Apollo und EQT in Private Markets investieren – über eine Infrastruktur, die Bruchteilsinvestments ab 1 Euro erlaubt und monatliche Verkäufe über den internen Handelsplatz möglich macht. Damit fällt eine Hürde, die sonst bei mindestens 10.000 Euro Einstieg und vierteljährlicher Liquidität liegt.
Doch Vorsicht: Nicht alles glänzt. Wie ich in meinem Artikel zu ELTIFs aufgezeigt habe, ist noch nicht erwiesen, ob diese Vehikel tatsächlich langfristig bessere Renditen bringen. Und auch mein Beitrag zum Exit-Stau zeigt, dass Private Markets zwar Chancen bieten, aber eben auch höhere Risiken und Illiquidität mit sich bringen. Wer einsteigt, sollte also nicht nur den Shuttlebus sehen, sondern auch die Schlaglöcher auf der Strecke.

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