Neue Umfrage: Generation Z setzt auf Wertpapiere
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Die neue Erhebung der Unicredit Bank Austria AG gemeinsam mit Market Research, die CEO Ivan Vlaho präsentiert hat, zeigt Erstaunliches: 37 Prozent der unter 65-Jährigen in Österreich halten mittlerweile Wertpapiere – im Vorjahr waren es noch 28 Prozent. Das ist nicht nur ein starker Zuwachs, sondern liegt auch über dem Niveau des Aktienbarometers, das ohne die Altersgrenze von 65 bei 30 Prozent Wertpapierbesitzer liegt. Besonders bemerkenswert finde ich aber: Die unter 30-Jährigen sind mit 41 Prozent sogar stärker investiert als viele ältere Semester. Wer hätte das gedacht?
Pension ist Thema
Die Jungen haben verstanden, was Sache ist. Altersvorsorge durch die staatliche Pension? Daran glauben laut einer Umfrage von Unique Research nur 38 Prozent der unter 30-Jährigen. Die Mehrheit setzt lieber auf Wertpapiere – drei von vier jungen Anlegern besparen laut Bank Austria bereits regelmäßig einen Sparplan. Wer also meint, die „Generation Z“ sei finanziell desinteressiert, irrt gewaltig. Sie sind pragmatisch, technologieaffin und bereit, Verantwortung zu übernehmen – auch fürs eigene Depot, wobei oft niederschwellige Zugänge, etwa von Neobrokern wie Trade Republic, Cap Trader oder Scalable eine Rolle speilen (mehr hier)
Und doch: Die Unicredit Bank Austria AG will vorerst nichts am eigenen Onlinebanking ändern, bietet im Moment auch keine ETF-Sparpläne an – das ist 2025 nicht mehr zeitgemäß. Dazu hier: Das Auftreten der Neobroker verändert den Markt. Martin Mayer, zuständig für Investmentprodukte, verspricht Besserung im kommenden Jahr. Doch CEO Ivan Vlaho sagt klar:
„Wir konkurrieren mit anderen Banken und begeben uns nicht ins Areal der Dumping Angebote.“
Verständlich – aber reicht das?

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