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Politische Wende: Kühnel wird FMA-Vorständin

Erste-Group-Aufsichtsrätin Mariana Kühnel zieht jetzt doch in den Vorstand der FMA ein. Spät aber doch hat die ÖVP ihre Wunschkandidatin durchgebracht.

Veröffentlicht

20.03.2025

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1 min
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Kühnle bei einer Rede
© HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
Mariana Kühnel war bislang stellvertretende Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich.

Jetzt zieht also doch die Wirtschaftskämmerin Mariana (Kühnel) in den Vorstand der Finanzmarktaufsicht ein. Die ÖVP hätte sie ja schon gerne eher dort gesehen – doch in der vergangenen Legislatur legten sich die Grünen da quer. Das Hauptargument gegen Mariana: Sie habe keine Bankenaufsichtsexpertise, die andere Bewerber, welche aus der FMA selbst kamen, durchaus aufweisen hätten können. Wenn du dir die Stellenausschreibung (klick hier) durchliest, dann steht da:

"Fachkunde in mindestens einem der Aufsichtsgebiete der Finanzmarktaufsichtsbehörde (§ 5 Abs. 4 FMABG), durch Tätigkeiten entweder im Aufsichtsbereich selbst oder in sonstiger wirtschaftlicher oder in beratender Tätigkeit erworben"

Da Mariana im Aufsichtsrat der Erste Group Bank AG sitzt, ist der Fachkunde damit genüge getan.

Sozialpartnerschaft reloaded

Auch der neue Finanzminister und frühere Arbeiterkammer-Chefökonom Markus (Marterbauer) schlägt Mariana für den Posten im Vorstand neben Helmut (Ettl) vor. Es lebe die Sozialpartnerschaft!

Wie du sicher weißt, hat sich der derzeitige Vorstand Eduard (Müller) dazu entschlossen, sich nicht mehr für den Posten zu bewerben. Dass es da die eine oder andere Unstimmigkeit mit seinem Vorstandskollegen Helmut (Ettl) - bis 2028 bestellt - gab, hörte ich in Insider-Gesprächen öfters. Aber auch sein Vorgänger Klaus (Kumpfmüller) - er ist jetzt Generaldirektor der Hypo OÖ AG - war kein Busenfreund von Helmut. Mal sehen, wie gut jetzt Mariana mit Helmut kann.

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