Studie: CFOs bremsen Investitionen
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Was du als regelmäßiger Leser hier schon mitbekommen hast, gibt es jetzt schwarz auf weiß: Laut dem aktuellen Deloitte CFO Survey dominieren Pessimismus und Sparkurs die Agenda in Österreichs Chefetagen. Zwei Drittel der befragten Top-CFOs sehen die wirtschaftliche Unsicherheit als hoch an, 53 Prozent rechnen mit einem schlechteren Investitionsklima – und entsprechend hält die Hälfte beim Investitionsaufwand den Rotstift bereit. Kostensenkung ist der neue Lieblingssport, Wachstum findet, wenn überhaupt, nur noch in bestehenden Märkten statt.
Besonders aufhorchen lässt mich, dass selbst Zukunftsthemen wie Dekarbonisierung ausgebremst werden – strategische Unsicherheit und mangelnde Nachfrage machen’s möglich. Und das bei gleichzeitig wachsender Sorge vor Inflation, AI-basierten Cyberattacken und zunehmender Regulierung. Wie du im Beitrag „ESG-Fonds: Den Investoren vergeht der Appetit“ nachlesen kannst, verliert Nachhaltigkeit auch auf der Investorenseite an Zugkraft – nun zeigt sich: In den Unternehmen ist es kaum anders. Die Transformation stockt, und der Mut zur Vorwärtsstrategie fehlt.
Kernaussagen des Deloitte CFO Survey:
Thema | Aussage |
|---|---|
Wirtschaftliche Unsicherheit | 65 % empfinden sie als hoch |
Investitionsklima | 53 % erwarten Verschlechterung |
Kostensenkung | 91 % sehen sie als strategisch wichtig |
Personalabbau erwartet | 44 % der CFOs |
Inflation als Risiko | 73 % sehen hier große Gefahr |
Dekarbonisierung gehemmt | 74 % nennen regulatorische Unsicherheit |

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