Prinzhorn sagt tschüss Lenzing baut Aufsichtsrat um
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Aus Sicht eines Außenstehenden lässt sich Cord (Prinzhorns) Zeit bei der Lenzing AG als richtig durchwachsen beschreiben. Erinnere dich, er war sogar kurzzeitig (November 2021 bis März 2022) Interims-CEO, als Vorstandschef Stefan (Doboczky) nach den Nachwehen im Skandal um die Hygiene Austria 2021 das Handtuch geworfen hatte (Stefan ist jetzt Borealis-CEO!). Cord übernahm danach den Aufsichtsratsvorsitz. Die Aktie der Lenzing AG hat sich von ihrem damaligen Hoch Anfang 2022 (Preis lag bei rund 128 Euro) auf derzeit rund 28 Euro verbilligt.
Schau, ich hab dir schon öfter von meinem kritischen Blick auf die B&C Gruppe (klick hier) wissen lassen, vor allem was versprochene Wertsteigerungen betreffen. Cord will sich in naher Zukunft stärker "seinen bestehenden und neuen Aktivitäten bei der B&C-Gruppe" widmen und wird deshalb nicht mehr für den Aufsichtsratsvorsitz bei der Lenzing AG kandidieren. Auf der Hauptversammlung am 17. April 2025 wird daher wieder ein B&C-Mann in den Vorsitz gewählt: Patrick (Lackenbucher) ist der Außerwählte, ich halte ihm die Daumen, dass er ein besseres Händchen hat. Mit Suzano (schicken auch einen neuen Vertreter) als zweiten Großaktionär und dem neuen Lenzing-CEO Rohit (Aggarwal) werden auf jeden Fall neue Wege bestritten.
Ach ja, bei der Semperit AG Holding hat Cord auch den Aufsichtsratsvorsitz - bis April 2026 - inne. Diese Zeit dürfte er noch bleiben.

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