FMA: Klimawandel wird finanzieller Risikofaktor
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Nachhaltigkeitsrisiken – insbesondere im Zusammenhang mit Klima, Biodiversität und Extremwetter – müssen stärker in das Risikomanagement von Finanzinstituten integriert werden, so lässt sich ein Leitfaden zusammenfassen, den die FMA am Montag präsentierte. Hintergrund sind alarmierende Entwicklungen: Sieben der neun planetaren Belastungsgrenzen gelten laut Planetary Health Check 2025 als überschritten. In Österreich liegt der Temperaturanstieg seit 1900 bei +3,1 Grad Celsius, die jährlichen wirtschaftlichen Schäden könnten bis 2050 auf bis zu 18 Milliarden Euro steigen.
Finanzinstitute sind betroffen
Die FMA betont in ihrem Leitfaden die Notwendigkeit einer risikoadäquaten, proportionalen Betrachtung unter Berücksichtigung solider Materialitätsanalysen. ESG-Risiken betreffen Finanzinstitute unabhängig von ihrer Größe – entscheidend ist die individuelle Exponierung. Gleichzeitig verweist der Leitfaden auf methodische Herausforderungen, Datenlücken und geopolitische Entwicklungen, die derzeit zu einer De-Priorisierung von Nachhaltigkeit führen könnten. Für die Finanzbranche bedeutet das: Eine strategische Neubewertung von Nachhaltigkeitsfaktoren wird zunehmend zum Wettbewerbsfaktor.

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