Interview

Frank Thelen: Europa fehlt die Unternehmer-DNA

Investor Frank Thelen erklärt im Börsianer-Interview wieso er Innovation als Schlüssel zur Lösung globaler Heraus­forderungen sieht, wie Europa im globalen Rennen um Digitaltechnologien aufholen kann und wieso er Elon Musk nicht für wahnsinnig, sondern für genial hält.

Veröffentlicht

04.11.2024

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10 min
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Herr Thelen. Unternehmensgründer als Teenager, mit Anfang 20 pleitegegangen, Millionen Schulden, wieder erfolgreich gegründet, Exit, und dann als Investor durchgestartet. Ihre Biografie liest sich anders als die einer deutschen Beamtenkarriere. Haben Sie gezweifelt, dass das gut ausgeht? Frank Thelen: Definitiv! Ich hatte eine große Leidenschaft, aber ich hatte eigentlich null Kontrolle, war sehr unerfahren und hatte keinen guten Ausbildungshintergrund. Deshalb habe ich den Boden hart getroffen. Bei mancher Fuck-up-Night bekommt man das Gefühl, Scheitern sei cool. Aber ich denke, man sollte nie unter null gehen. Man sollte immer einen Plan haben, wie man wieder herauskommt. Ich hatte keinen und dachte, für eine Million D-Mark privat zu bürgen wäre kein Problem, weil die Firma eh super war.

Mit einigen Jahren Abstand betrachtet, was war der Grund des Scheiterns? Wir waren einfach in einem Hype – wie im Jahr 1999, als der neue Markt boomte und alle an die Börse wollten. Niemand, auch nicht unser Aufsichtsrat, fragte nach dem Umsatz, es ging nur darum, die Firma größer zu machen. Heutzutage gehen einige Start-ups kaputt, weil sie nicht genug Liquidität haben, obwohl sie großartige Unternehmen sind. Wir hatten großartige Technologie, aber ein schwaches Unternehmen.

Frank Thelen
Vita
Der gebürtige Bonner Frank Thelen fand neben dem Skateboardfahren bereits als Teenager Interesse an Unternehmensgründungen. Er schlitterte in die Pleite, gründete wieder, legte mit dem millionenschweren Exit von Bilder.de den Grundstein für Freigeist Capital, das in innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz und Biotech aus Deutschland und Europa investiert. Mit der Fondsboutique TEQ Capital sollte dieses Konzept auch umgesetzt werden – mit erheblichen Anlaufschwierigkeiten, aus denen man jetzt gelernt haben will.

Wie sind Sie da persönlich wieder herausgekommen? Ich denke, ein Mentor, Coach oder ein Psychologe wäre in meiner Situation sehr hilfreich gewesen. Aber so weit habe ich nicht gedacht. Ich hatte die Rollläden runtergelassen, mich in meinem Zimmer eingesperrt.

Wäre das Aufstehen in den USA leichter gefallen? In Österreich oder Deutschland sagt man nicht: Hey, der hat etwas versucht, und das finde ich gut. Das Mindset ist eher: Der ist jetzt gebrandmarkt, das ist ein Verlierer, der kann nichts. Das war für mich sehr schwierig, der psychologische Druck war sehr groß. Ich hatte auch Panik, dass ich niemals eine Frau finden würde, weil ich dachte: „Wer sollte sich jemals mit so einem Loser abgeben?“

„Als Unternehmer hat man die Verpflichtung, etwas zurückzugeben.“
Frank Thelen
Investor: Freigeist und TEQ Capital

Sie kritisieren Europa aufgrund der mangelnden Unternehmerkultur. Was sollten wir verändern? Nehmen wir die Mondlandung: Die USA gewinnen das Space Race. Die Leute sagen: „Krass, wir können auf dem Mond landen, also können wir auch Chips bauen und Software entwickeln.“ Das ist Silicon Valley. Und das fehlt uns hier. Die Leute, die hier das Kapital haben, investieren nicht ins Risiko. Gestern Abend beim Börsianer Editor’s Dinner in Wien sprach ich mit einem CEO eines erfolgreichen Unternehmens, der sehr viel Geld verdient hat. Er sagte zu mir: „Frank, kannst du da und da investieren? Ich habe eine Idee.“ Und ich sagte: „Nein, nimm dein eigenes Geld, du hast doch Geld.“ Er antwortete: „Ja, aber das ist mir zu riskant.“ Das sehe ich anders, weil ich finde, als Unternehmer hat man die Verpflichtung, etwas zurückzugeben, nicht nur in seiner Komfortzone zu bleiben und einen Teil in neue, riskante Ideen zu investieren.

Was heißt das genau? Du musst deinen Kern nicht zerstören, aber du solltest dich immer wieder herausfordern und neue Grenzen ausloten. Deswegen investiere ich zum Beispiel in Biotech-Bereiche, die ich nicht komplett verstehe. Aber diese klugen Köpfe würden sonst kein Geld bekommen. „With great power comes great responsibility“, wie Spider-Man sagte.

Das ist das Gegenteil von Warren Buffett, der sagt, man soll nur in etwas investieren, das man versteht. Ich glaube, Buffett ist ein Genie im Compounding, und ich respektiere ihn sehr. Aber er sagt auch, dass Bitcoin Rattengift sei. Ich finde, dass man auch außerhalb seiner Komfortzone investieren muss. Gerade dort entstehen die größeren Mehrwerte.

Wie gehen Sie da methodisch vor, wie identifizieren Sie diese Investmentmöglichkeiten? Ich habe den „Baukasten der Zukunft“ definiert. Das sind die Schachfiguren, die wir haben: Künstliche Intelligenz, Robotics, Blockchain, 3D-Druck, und so weiter. Technologien, die über Jahrzehnte entwickelt wurden und jetzt so günstig und einfach einsetzbar sind, dass man damit großartige Dinge bauen kann. Dann schaue ich, wie man mit diesen neuen Schachfiguren die großen Probleme der Menschheit lösen kann, und dort investiere ich.

Zum Beispiel? Wir haben nicht genug Energie, wir wissen nicht, wie wir die Energie von A nach B bekommen. Wir haben das Problem Gesundheit, das Problem Ernährung. Wenn man diese Technologien kombiniert, findet man Lösungen. Das ist mein Nordstern: kluge Köpfe, die den Baukasten der Zukunft nutzen, um deutlich bessere Lösungen zu finden.

Unverkennbar ist Elon Musk für Sie so ein Kopf. Wieso? Ich weiß, dass er politisch polarisiert und viele Menschen ihn nicht mögen. Aber ich versuche immer zu trennen und zu schauen: Wer ist der beste Kopf für ein bestimmtes Thema? Wenn ich jemanden suche, der vor vielen Menschen eine emotionale Rede hält und sie mitreißt, dann wäre das Barack Obama für mich. Aber wenn es um die Frage geht, wer derzeit die beste Technologie entwickelt, dann ist es Elon Musk! Er ist der klügste Kopf, den wir aktuell haben – und wahrscheinlich der klügste in der Geschichte.

Frank Thelen
© Barbara Ster
Aufholbedarf. Europa habe gute Wissenschaftler, eine Top-Forschung. Nur fehle es an den Kapitaltöpfen, um daraus globale Unternehmen zu machen. Seine Start-up-Investments sieht Thelen auch ein bisschen als Spende für den deutschen Standort.

Wie ist er als Mensch, kann man mit ihm normal reden? Elon ist sehr normal. Er ist immer sehr sachlich, auch wenn es um ernste Themen geht. Er ist kein extremes Alphatier in solchen Gesprächen, sondern will einfach die Themen verstehen und Lösungen finden. Andere Macher haben hier deutlich mehr Ego.

Was können Sie als Unternehmer von ihm lernen? Wir denken oft in unseren Boxen und sagen: „So haben wir das immer gemacht.“ Er geht hin und fragt: „Was ist eigentlich die Grundlage? Was ist die Physik, die Chemie, die benötigte Energie?“ Nehmen wir die Batterieproduktion: Man hat sie über Jahrzehnte hinweg auf eine bestimmte Art und Weise gemacht. Er hat gefragt: „Was ist eigentlich eine Batterie?“, und hat den gesamten Prozess von Grund auf neu durchdacht.

Er bricht die Regeln. Ja, genau. Er ist ein „rule breaker“. Und das ist das, was ich auch versuche, den Leuten zu vermitteln: „First principle thinking“ – Dinge von ihren Grundprinzipien her zu betrachten und neu zu denken.

Bringt das als Unternehmer den Erfolg? Es gibt natürlich auch herausragende Unternehmer, die bestehende Geschäftsmodelle optimieren, und das reicht, um sehr erfolgreich zu sein. Aber wenn man das Smartphone revolutionieren will, Krebs heilen will oder einen Chip im menschlichen Gehirn installieren möchte, dann braucht man dieses „First principle thinking“. Wir brauchen dringend diese Grundlagentechnolo­gien, die unser Leben bestimmen – sei es das Smart­phone, der Musik-Streaming-Dienst oder das Auto, das wir fahren. Bald wird alles nur noch amerikanisch oder chinesisch sein.

Wie kann Europa aufholen? Die Forschung ist gut. Wir haben hervorragende Universitäten in Europa. Aber uns fehlt diese Unternehmer-DNA, daraus wirklich große Unternehmen zu machen.

Und auch das Kapital. Viele heimische Start-ups träumen vom IPO oder Exit in den USA. Wir brauchen Kapitaltöpfe. Wenn ich 100 Millionen Euro für ein Unternehmen brauche, dann bekomme ich das in Deutschland nur sehr schwer. Mit unserem Start-up Investor Freigeist waren wir ein Seed-Investor bei Lilium Avia­tion. Aktuell sind da 19 Milliarden Euro investiert. Woher kommt das Geld? Viel aus China, viel aus den USA.

Apropos Geld. Freunde und Familie haben in die Produkte Ihrer Fondsboutique investiert. Gibt es da aufgrund der schwachen Performance Knatsch auf den Geburtstagsfeiern? Nein, ich habe weder meiner Familie noch anderen erzählt, dass dies das stabilste Anlageprodukt aller Zeiten ist. Die absolut betrachtet negative Performance liegt an der Zinswende, die kurz nach der Fondsauflage (hier ist der Chart) einsetzte, an einer hohen Inflation und geopolitischen Unsicherheiten, die zu heftigen Kurskorrekturen führten. Wir investieren in kleinere und mittlere Unternehmen im Tech-Bereich, die auf Finanzierung angewiesen sind, und die wurden besonders hart getroffen. Aber ja, wir hatten einen schwierigen Start und haben Fehler gemacht, unseren Ansatz über die Jahre weiterentwickelt. Seitdem Zinssenkungen erwartet werden und wir unsere „les­sons learnt“ implementiert haben, läuft unsere Strategie bisher deutlich besser.

Big Tech lief gut. Die Nasdaq ist gut gelaufen. Mit welchem Index wollen Sie sich messen? Wir haben keine Benchmark, sind völlig frei in unseren Investmententscheidungen und haben aus diesem Grund so gut wie keine Überschneidung mit gängigen breiten Indizes. Die aktuelle Börsenphase wird von wenigen großen Unternehmen wie Nvidia, Microsoft und Meta getrieben, die die Indizes nach oben ziehen. Wenn man die rausnimmt, schaut die Nasdaq auch nicht mehr so toll aus. Wir haben eine auf Innovation und attraktive Bewertungen ausgerichtete, sektorübergreifende Fondsstrategie, die Zeit braucht, weil der Kapitalmarkt im Bereich der Nebenwerte kurzfristig nicht effizient ist. Ich glaube, dass sie langfristig sehr erfolgreich sein wird. Wenn man sich das laufende Quartal ansieht, hat man Freude.

Frank Thelen im Interview
© Barbara Ster
Auch wenn viele die Person Elon Musk für durchgeknallt halten. Thelen hält ihn als Unternehmer für genial.

Marktbeobachter meinen, dass Sie zu stark auf Unternehmensstorys setzten und weniger auf Kennzahlen. War das ein Fehler? Ja, wir haben zu Beginn die Finanzkennzahlen nicht tief genug beachtet und waren zu langfristig orientiert. Im Bereich der Publikumsfonds werden kurzfristige Erfolge erwartet, das Kapitalmarktmomentum muss taktisch genutzt werden. Mittlerweile haben wir eine sehr hohe Finanzdisziplin. Wir haben uns dafür erfahrene Leute ins Team geholt. Wir bringen die Perspektive der jungen Tech-Investoren mit der Erfahrung des „alten weisen Mannes“ zusammen, um gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Letztes Jahr haben wir zum Beispiel 33 Prozent Performance erzielt, was schon gut ist, aber da wäre noch mehr gegangen.

Ihre Fonds investieren auch in große Titel wie Tesla oder den chinesischen E-Autobauer BYD. Wir haben gehört, Sie hätten eine Wette laufen, dass Volkswagen das nicht überleben wird. Ja, das glaube ich.

Steht es so schlecht um die deutsche Autoindustrie und indirekt um die vielen österreichischen Zulieferer? Ja, leider. Das Problem ist ähnlich wie in der Fotowelt damals, als Kodak und Fuji den Übergang zur Digitalfotografie nicht geschafft haben. Wir haben hier nicht nur das Thema Verbrennungsmotor zu Elektroantrieb, sondern das Auto wird zu einem Smartphone auf Rädern. Jeder, der einmal ein deutsches Entertainmentsystem in einem Auto bedient hat, weiß, dass da nicht die Kompetenz liegt. Wir haben leider wenig Softwarekompetenz! Wenn das selbstfahrende Auto kommt, dann ist es endgültig vorbei. Tesla zum Beispiel ist für mich das beste KI-Unternehmen der Welt, weil es die meisten proprietären Daten hat, die Cashflow generieren. Viele verstehen das nicht, aber das ist ein riesiges Business.

Das Auto wird zu einem Smartphone auf Rädern.
Frank Thelen

Wieso ist Tesla das beste KI-Unternehmen? Weil Tesla die meisten proprietären Daten der Welt hat, die für selbstfahrende Autos genutzt werden können. Selbstfahrende Autos und Lkws sind ein viel größeres Geschäft als KI-Module für Office-Software, die Microsoft verkauft. Das größte und beste KI-Trainingszentrum der Welt hat Tesla. Sie haben auch eigene Chips, die mit Nvidia konkurrieren können. Das ist eine enorme Macht, die Tesla aufbaut, und das sehen bisher viele klassische Investoren und Analysten nicht. Deswegen glaube ich, dass Tesla eines der wertvollsten, wenn nicht das wertvollste Technologieunternehmen der Welt wird.

Da fällt uns sofort das „Terminator“-Szenario ein. Haben Sie denn keine Angst, dass Roboter kommen und Menschen ersetzen oder noch Schlimmeres tun? Natürlich macht das Angst! Aber wir müssen uns als Europa stark aufstellen, um in diesem technologischen Wettrennen bestehen zu können. Und wir müssen sicherstellen, dass diese Technologien ethisch eingesetzt werden. Elon Musk hat, wie ich das sehe, einen guten ethischen Kompass, obwohl das viele anders sehen.

Wie muss der ethische Kompass eines Unternehmers beschaffen sein? Er muss für die Menschheit und nicht nur für den Profit arbeiten. Er muss Profit machen, damit das Ganze funktioniert, aber er sollte auch Verantwortung übernehmen.

Als ethischen Rahmen haben wir in Europa etwa die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Die USA oder China haben das nicht. Jetzt könnte man sagen, Pech gehabt, ist euer Problem, wenn euch Ethik wichtig ist. Wenn man sich die DSGVO in Europa anschaut, ist das oft absurd. Wir schützen die Daten, aber in Wirklichkeit gehen die Nutzer trotzdem zu Amazon oder Apple, und diese Unternehmen bekommen dann die Daten. Kleinere Firmen hingegen haben keinen Zugang dazu und verlieren. Meiner Meinung nach brauchen wir ein anderes Datenschutzkonzept, bei dem Daten grundsätzlich offen sind und der Nutzer sie individuell für Anbieter freischalten oder sperren kann. So könnten kleinere Unternehmen profitieren, während die großen kontrolliert werden. Fakt ist aber, dass wir die Indus­trien verlieren. Wir stellen keine Chips her, haben keine Cloud, keine KI-Trainingszentren. Das ist das eigentliche Problem.

Was ist Ihrer Meinung nach die entscheidende Technologie für den Standortwettbewerb? Jetzt geht es um den Wettlauf um die virtuellen Gehirne – die KI-Modelle, die in den nächsten zwei bis drei Jahren entscheidend sein werden. Große Hyperscaler investieren jährlich Milliarden in den Aufbau von Rechenzentren, um diese KI-Modelle zu entwickeln. Aber in Europa haben wir kein einziges relevantes Rechenzentrum. Das ist ein riesiges Problem.

Sind wir da zu kleinteilig, zu sehr im lokalen oder nationalen Denken. Müsste es ein EU-Projekt geben, um das Ganze zu fördern? Wir brauchen jemanden wie Elon Musk, der sagt: „Ich mache das jetzt.“

Gibt es denn niemanden in Europa, der ein Elon Musk sein könnte? Daniel Wiegand von Lilium Aviation hat schon Potenzial. Mate Rimac aus Kroatien vielleicht auch. Nachhaltiges Fliegen wird einer der größten Märkte der Welt, aber das verstehen die Deutschen oder Österreicher bisher noch nicht.

Sie sind als Investor in der TV-Show „Höhle der Löwen“ aktiv. Was muss man als Gründer mitbringen? Dort erwarte ich vor allem Produkte für Endkunden – Dinge, die man schnell verstehen kann, wie einen Drink mit weniger Zucker oder eine leckere Pizza. Es muss schnell greifbar sein, da wir keine Zeit für eine detaillierte Prüfung haben. Für komplexere Technologieprojekte braucht es andere Plattformen.

Während Sie mit den Fonds in den USA, Cayman Islands, Großbritannien oder China investieren, fließt das Venture Capital von Freigeist in deutsche oder europäische Start-ups. Wieso? Das ist auch ein bisschen eine Spende, weil ich möchte, dass Europa nicht untergeht. Beim Fonds investiere ich egoistisch in Unternehmen, die den höchsten Return bringen, und die finde ich leider nicht in Deutschland.

Glauben Sie nicht, dass die technische Entwicklung der Menschheit auch zum Verhängnis werden könnte? Nicht unbedingt. Wir könnten auch einfach friedlich leben, aber wir müssen als Menschheit sicherstellen, dass wir verantwortungsvoll mit unseren technologischen Möglichkeiten umgehen. Das ist eine große Herausforderung.

Daniel Nutz

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Ingrid Krawarik

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