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Reploid: Larven, Luft & Anleger

Das österreichische Insektenprotein-Startup Reploid AG sichert sich namhafte Partner – und visiert 2027 einen Börsengang in Wien an.

Veröffentlicht

04.09.2025

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Viele Insektenlarven in einem Sack
© Reploid
Reploid nutzt Insektenlarven – insbesondere die Schwarze Soldatenfliege –, um organische Reststoffe aus der Lebensmittelindustrie in hochwertige Proteine, Öle und Bodenverbesserer umzuwandeln und so eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Vielleicht hast du mitbekommen, dass bei der Reploid Group AG mit Premium Food Group (PFG), der "Kartoffelspezialist" 11er und Baerlocher neue Aktionäre an Bord sind. Reploid, das auf die industrielle Verwertung organischer Reststoffe durch Insektenlarven spezialisiert ist, ist erst seit Kurzem an der Wiener Börse gelistet (hier habe ich dir berichtet). Jetzt fragst du dich natürlich, was da im Busch ist? Reploid-Geschäftsführer und Mehrheitseigentümer Philip (Pauer) ist gerade in der „Stillen Phase“ (rund um die Veröffentlichung der Quartalszahlen) und kann mir dazu wenig sagen:

„Die strategischen Effekte aus diesen Partnerschaften sind sehr vielseitig und umfangreich und für uns von wesentlicher Bedeutung.“

Auch wenn ich jetzt kein Entomologe bin, ergibt das ganze Sinn. Baerlocher – ein international führender Hersteller von Additiven für die Kunststoffindustrie – und die PFG – den internationalen Lebensmittelkonzern kennst du sicher unter dem früheren Namen Tönnies Gruppe – sind natürlich ideale Partner für das österreichische Unternehmen Reploid, das international durchstarten will (und bereits Mitbewerber übernommen hat). Wie ich dir berichtete, ist für 2027 der IPO an der Wiener Börse geplant. Ich wette mal darauf, dass die genannten neuen Aktionäre dann auch mitziehen werden.

Börsianer Insider

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Börsianer Insider

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